Szenario: Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen
Am vergangenen Dienstabend wurde die Feuerwehr Uthwerdum mittels Meldeempfänger zu einer Einsatzübung in den 3. Meedeweg, Georgsheil, alarmiert. Angenommenes Szenario hierbei war ein schwerer Verkehrsunfall, wobei ein PKW kopfüber in einem Graben lag. Bei Ankunft an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass sich zwei Personen in dem verunfallten Fahrzeug befanden und eingeklemmt waren.
Ein Zugang zu den Verletzten konnte nur über den Kofferraum geschaffen werden.
Die alarmierten Einsatzkräfte führten mit Hilfe von schwerem Gerät die Rettung der verunfallten Personen des Pkws durch.
Damit sich nicht nur die Uthwerdumer Kameraden, sondern alle Einsatzkräfte der Südbrookmerlander Wehren besser mit dem bei der Feuerwehr Uthwerdum stationierten Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) auskennen, veranstalteten diese am Montag einen Besichtigungsabend.
An zehn verschiedenen Stationen präsentierten die Uthwerdumer Einsatzkräfte das Werkzeug, die technischen Geräte und viele weitere Dinge, die auf dem HLF mitgeführt werden. Das HLF ist als Fahrzeug, welches für Hilfeleistungen aller Art gedacht ist, sehr werkzeug- und gerätelastig.
Einige praktische Stationen zeigten technisches Gerät wie die hydraulische Schere und das hydraulische Spreizgerät; andere theoretische Stationen befassten sich mit Einsatztaktiken und der Beladung. Der Schwerpunkt wurde dabei auf Gerätschaften gelegt, welche die anderen Wehren nicht auf ihren Fahrzeugen mit sich führen.
Im Anschluss an die Präsentation erfreute sich „Station 11“, der Grill, großer Beliebtheit. Bei Bratwurst kamen die Südbrookmerlander gemütlich beisammen.
5. Atemschutztag der Freiwilligen Feuerwehren Südbrookmerland
Geschrieben von Manuel Goldenstein
Unter der Federführung von Gemeindebrandmeister Focko Westerbur und dem Kreisausbilder der Feuerwehr für Atemschutz, Fred Bohlen, haben die fünf Atemschutzgerätewarte Kevin Hinrichs, Ihno Müller, Philipp Onken, Ralf Schonvogel und Ralf Alberts den „5. Atemschutztag Südbrookmerland“ ausgerichtet.
Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr durchlaufen, bevor sie ein Atemschutzgerät tragen dürfen, eine ausgiebige Ausbildung und müssen dann regelmäßig an einem Training, einer theoretischen Unterweisung und ärztlichen Untersuchung teilnehmen. Dieses wird auch in den fünf Ortsfeuerwehren in Südbrookmerland akribisch durchgeführt und peinlichst genau überwacht.
Um jedoch noch schlagkräftiger im Einsatzfall agieren zu können, stand die Ausbildung an speziellen Geräten. speziellen Suchtechniken in verrauchten Räumen, spezielle Rettungstechniken, Kommunikation und aktuelle theoretische Grundlagen auf dem Plan der Fortbildung.
Dieser Tag wurde vom Mühlenverein Wiegboldsbur unterstützt, in dem er die Mühle und andere Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Vorsitzender des Mühlenvereins, Heiko Buschmann, drehte sogar die Angelegenheit um und dankte der Feuerwehr für den Einsatz rund um die Uhr. Es sei selbstverständlich, die Feuerwehr in allen Belangen zu unterstützen.
Das Gesamturteil der schweißtreibenden Fortbildung fiel sehr positiv aus. Weiterhin zeigte sich die gute und harmonische Zusammenarbeit der fünf Ortsfeuerwehren in Südbrookmerland.
Einsatzübung in Victorbur Einsatzszenario sah Verkehrsunfall vor
Victorbur. Am Montag, den 03.04.2017, veranstalteten die Freiwilligen Feuerwehren Uthwerdum und Victorbur eine Einsatzübung, bei der ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person simuliert wurde.
Nachdem die Einsatzkräfte den Übungsort erreicht hatten, wurde die Unfallstelle in zwei Teile geteilt: ein Bereich war um den PKW herum, der mit einem LKW zusammengestoßen und in den Graben gedrängt worden war, der zweite Bereich war der LKW. In beiden Fahrzeugen befanden sich jeweils die Fahrer; der Fahrer des PKWs konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien, er war in seiner Karosse eingeklemmt.
Der vermeidlich verletzte LKW-Fahrer wurde über die Rettungsplattform gerettet. Der PKW-Fahrer wurde mit schwerem Gerät befreit.
In einer anschließenden Besprechung wurden sowohl positive als auch negative Aspekte der Übung besprochen. Das Fazit allerdings lautet, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Wehren hervorragend geklappt hat.
An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an die Planungsgruppe, die den Einsatz im Vorfeld ausgearbeitet hat. Vielen Dank dafür!
Am Samstag, den 18.02.2017, trafen sich einige Mitglieder der Feuerwehr Uthwerdum im Feuerwehrhaus zu einem Sonderdienst mit dem Programm „Fireboard“ um das Einsatzstichwort Großschadenslage mit dem Einsatzleitwagen (ELW) zu üben.
Hierbei wurde unter anderem das Szenario von mehreren Sturm- und Wasserschäden als Ausgangslage genutzt.
Uthwerdum. Am Montag, den 13.03.2017, hatten wir Besuch von Frank Jakobs vom NDR 1. Zu dem Thema „Frauen in der Feuerwehr“ interviewte er einige Kameradinnen aus unserer Wehr für die Sendung „dit und dat auf platt“ und nahm anschließend an einer Übung teil.
Das ganze fing in der Küche unseres Feuerwehrhauses an. Dort interviewte er Waltraut „Wally“ Fahnster, Ilona Zacher und Ortsbrandmeister Gerold Meyer zu diesem Thema. Waltraut Fahnster ist eine der sieben ersten Frauen, die gemeinschaftlich im Jahre 1981 in die Uthwerdumer Wehr eintraten (heute sind es 20!).
„Am Anfang war das natürlich nicht leicht“, blickt Fahnster auf die Anfänge zurück. Sie und Ilona Zacher kommen aber zu dem Schluss, dass Frauen in der Uthwerdumer Wehr heute nicht mehr wegzudenken sind.
Ilona Zacher ist seit 2003 mit dabei. Sie hat zwar eine „Feuerwehr-Familie“, kam aber erst durch Ihren Mann in die Feuerwehr. Heute ist sie die Jugendwartin der Uthwerdumer Jugendfeuerwehr. Diese umfasst aktuell 20 Kinder, davon sind 9 Mädchen. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Ortsbrandmeister Gerold Meyer.
Bei der Einsatzübung, die im Anschluss stattfand, nutze Herr Jakobs die Gelegenheit, um mit den einzelnen Kameraden und Kameradinnen ins Gespräch zu kommen.
Der Radiobeitrag wird in den nächsten Tagen im Radio zu hören sein.
Uthwerdum. Egal ob Wärmflasche, Besen oder gar Gummihuhn – wo ein Ostfriese ist, da ist auch ein Wurfgeschoss. Das dachten sich auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum, die sich am Samstag, den 28.01., mit ihren Familien zum „Schlauch-Schmeißen“ aufmachten.
Mit eigens für diese Veranstaltung erstellten Wurfgeschossen aus einem Feuerwehrschlauch zogen die Teilnehmer in insgesamt vier Gruppen den Georgsheiler Weg und die Brückstraße hinauf, um in einem kleinen Wettkampf ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit einem reichlich bepackten Bollerwagen war unterwegs auch für ausreichend Verpflegung gesorgt.
Bei der Rückkehr ins Feuerwehrhaus wartete bereits Grünkohl auf die Uthwerdumer. Bei dem gemeinsamen Essen wurde es spannend: ein Kohlkönig wurde auserkoren! Die USA mögen zwar einen neuen Präsidenten haben, aber dafür hat die Uthwerdumer Feuerwehr nun einen neuen (Kohl-) könig.
Auch der Festausschuss soll an dieser Stelle noch einmal Erwähnung finden – dieser hatte die gelungene Veranstaltung im Vorfeld geplant. Vielen Dank dafür!
Südbrookmerland. Alle Jahre wieder“ so lautete das Motto an diesem Samstag auch bei den Jugendfeuerwehren aus Südbrookmerland. Die alljährliche Weihnachtsbaum-Sammelaktion stand vor der Tür. Bereits um 08:30 Uhr trafen sich die Jugendlichen und viele fleißige Helfer bei ihren Feuerwehrhäusern. Aufgrund der Wetterverhältnisse wurde zunächst das Vorgehen besprochen. Nachdem alle fleißigen Helfer eingeteilt waren und alle Platz auf den Treckern gefunden hatten, konnte ab 09:00 Uhr die Sammlung starten.
Im Laufe des Vormittags gab es ein gemeinsames Frühstück mit warmen Getränken zur Stärkung. „Viele Hände, schnelles Ende“ dachten sich die Jugendlichen bei diesen Temperaturen und packten fleißig mit an, sodass auch die letzten ausgedienten Weihnachtsbäume auf den Anhängern verstaut wurden.
Nachdem die Anhänger geleert waren und Trecker sauber gemacht wurden, konnte man gegen 14:30 Uhr den Feierabend einläuten. Einige Jugendfeuerwehren beendeten den ersten Dienst dieses Jahres mit einem gemeinsamen Grillen.
Die Jugendfeuerwehren aus Südbrookmerland bedanken sich bei allen, die die Arbeit der Jugendfeuerwehr in jeglicher Form durch Spenden unterstützen. Die Jugendfeuerwehrwarte bedanken sich bei allen fleißigen Helfern für den reibungslosen Ablauf
In der Uthwerdumer Feuerwehr ist es Tradition, dass die aktiven Mitglieder die über 50 Jahre alt sind, einen Ehrenbogen zu einem Kameraden bringen, bei dem der sechzigste Geburtstag ansteht. Da nun am 30.12. der sechzigste Geburtstag des Ortsbrandmeisters Gerold Meyer anstand, entschieden sich die Mitglieder dazu, am Vorabend in voller Zahl zu erscheinen.
Mit Fackeln und den Fahrzeugen im Schlepptau überbrachten die Uthwerdumer Feuerwehrfrauen und -männer den Bogen. Mit dem von den Feuerwehrleuten gesungenen Lied „Es tönen die Sirenen“ wurde Meyer nach draußen gebeten.
Meyer zeigte sich sichtlich gerührt von der Aktion seiner Kameraden und lud diese anschließend zu einem kleinen Beisammensein ins Feuerwehrhaus ein.
Text: Gerhard Samuels, Quelle: Kreisfeuerwehrverband Aurich
Zum siebzehnten Mal veranstaltete die Feuerwehr Uthwerdum am Sonnabend ihre „Uthwerdumer-September-Olympiade“, kurz USO genannt, welche jedes Jahr am dritten Sonnabend im September stattfindet.
Es handelt sich um eine Art „Spiel ohne Grenzen“, in denen die Teilnehmer sich an verschiedenen Stationen messen, im Vordergrund steht natürlich der Spaß. Teilnehmen können Gruppen ab mindestens vier Personen, egal ob jung oder alt.
Bei angenehmen Temperaturen konnten die 24 teilnehmenden Gruppen an kurzweiligen Aufgaben ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, bei denen es durchaus auch mal eine nasse Dusche geben konnte.
Mit viel Aufwand und Engagement hatten die Uthwerdumer Feuerwehrleute sich wieder so einiges einfallen lassen und entsprechend vorbereitet. Sieger wurde die Gruppe „Südbrookmerländer Urbock“, die sich sichtlich über ihren Erfolg freute.
Abends gab es dann die traditionelle Anschlußparty. Für die richtige Musik sorgte an diesem Tag „DJ Onkel“.