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Besuch bei der KRLO

Besuch bei der KRLO

Wittmund. Am gestrigen Dienstabend besuchten wir mit etwa 20 Mitgliedern die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) in Wittmund, die für Notrufe und Krankentransporte innerhalb der Landkreise Aurich, Wittmund und Leer zuständig ist.

Hierbei erhielten wir durch den Mitarbeiter Andy Schoon Einblicke in das umfangreiche Tätigkeitsfeld der Disponenten sowie in die Abwicklung der Notrufe für den Rettungsdienst und die Feuerwehr, die über die 112 eingehen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Mitarbeitern der KRLO für diesen Dienstabend.

Bild: Ina Dirksen

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Andacht und Notfallseelsorge

Andacht und Notfallseelsorge

Bereits seit 2014 erhalten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum mindestens einmal jährlich Besuch von den Victorburer Pastoren Jürgen Hoogstraat und Andrea Düring-Hoogstraat.
An diesem Dienstabenden wird das Thema „Notfallseelsorge“ behandelt; aktuelle Ereignisse und Entwicklungen fließen ebenfalls mit in die Gestaltung des Abends ein.

Am gestrigen Montag versammlten wir uns gemeinsam mit den Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Wiegboldsbur, um dem im Januar verstorbenen Kameraden Mario Scholz zu gedenken. Pastor Jürgen Hoogstraat der St. Victor Kirche Victorbur hatte zu diesem Zweck eine Andacht vorbereitet.

Hoogstraat blickte auf die Nacht zurück, in der sich der Unfall ereignet hatte und sicherte den Einsatzkräften die stetige Unterstützung seitens der Kirchengemeinden zu. Eine Kerze und ein Kreuz sollen auch zukünftig an den Zusammenhalt zwischen Feuerwehr und Kirche erinnern.

Im einem anschließenden, offenen Gesprächskreis kam es zu einem regen Austausch. Der Abend war so für alle Beteiligten ein voller Erfolg.

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Trauerfall Kamerad Mario Scholz

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Lehrgang Bahnerdung für die Feuerwehr

Lehrgang Bahnerdung für die Feuerwehr
 

Am Samstag fand in Loppersum ein Bahnerdungs-Lehrgang für die Feuerwehr statt. 

In einem theoretischen Teil wurden den insgesamt 27 Einsatzkräften der Feuerwehren Loppersum, Hinte, Uthwerdum und der DRK Bereitschaft Loppersum die wichtigsten Grundlagen zum Thema „Bahnerden“ beigebracht, durch einen  Spezialisten der Deutschen Bahn.

Nach einem leckeren Frühstück wurde das theoretisch Erlernte in die Praxis umgesetzt. Am Abstellgleis des Hauptbahnhof Emden, wurde das Erden der Oberleitung praktisch durchgeführt. 

Ein Erden der Oberleitung ist bei vielen Einsätzen an Bahngleisen zwingend erforderlich! Sogar nach Freischaltung der Oberleitung durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn, herrschen auf Oberleitungen noch Spannungen bis zu 5000 Volt. Für solche Einsätze ist durch die Deutsche Bahn bei der Feuerwehr Loppersum ein Bahnerdung-Gerätesatz auf dem Rüstwagen deponiert worden. 

Bericht: Florian Janssen (Pressesprecher Feuerwehr Loppersum) 

Fotos: Florian Janssen(Feuerwehr Loppersum) , Ina Dirksen(Feuerwehr Uthwerdum ) und Daniel Camp (Feuerwehr Uthwerdum)

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Weihnachtsbaumsammelaktion am 11.01.2020

Weihnachtsbaumsammelaktion am 11.01.2020
Rund 40 ehrenamtliche Kräfte sammelten Weihnachtsbäume ein

Uthwerdum. Der Brauch, einen geschmückten Baum zu Weihnachten in die Stube zu stellen, reicht weit bis in das 14. Jahrhundert zurück. Dass die Südbrookmerländer Jugendfeuerwehren die Weihnachtsbäume nach den Feiertagen einsammeln, reicht zwar nicht ganz so weit zurück, aber besitzt in der Region durchaus auch schon Tradition.

Natürlich sind die Jugendlichen dabei nicht auf sich allein gestellt – Unterstützung erhalten sie durch die Warte und Betreuer der Jugendfeuerwehr, den Kameraden der Einsatz- und Ehrenabteilung sowie weiteren, privaten Helfern. Insgesamt waren rund 40 ehrenamtliche Kräfte im Einsatz.

Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr gingen von Haus zu Haus und fragten, ob sie einen Weihnachtsbaum mitnehmen könnten. Mit Treckern, einem Unimog und Anhängern sammelten die Helfer die Bäume im Anschluss ein. Spenden, die die Jugendlichen von den Anwohnern erhielten, fließen der Arbeit der Jugendfeuerwehr zu.

Anschließend kamen die Helfer im Feuerwehrhaus zusammen, um die Veranstaltung bei Erbensuppe und netten Gesprächen ausklingen zu lassen.

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Jahreshauptversammlung am 27.12.2019

Jahreshauptversammlung am 27.12.2019
Das Thema „Black-Out“ stellt die Einsatzkräfte vor Herausforderungen


Uthwerdum.
Für Ortsbrandmeister Dennis Uschmann und seinen Stellvertreter Jörg Zacher war die diesjährige Jahreshauptversammlung die erste, die federführend in ihrer Verantwortung stattfand. Einleitend begrüßte Uschmann neben den Mitgliedern der Einsatz- und Ehrenabteilung die Gäste, die zahlreich erschienen waren. Hierzu gehörten der Südbrookmerlander Bürgermeister Friedrich „Fidi“ Süßen, der FULEA-Ausschussvorsitzende Johann Schoolmann, der Ortsvorsteher Georgsheils Martin Uden, der Vorsitzende des Schützenvereins „St. Georg“ Georgsheil Gerold Heinze, der Brandschutzabschnittsleiter Süd Enno Menssen, der Gemeindebrandmeister Focko Westerbur, der Gemeindejugendfeuerwehrwart Simon Westerbur sowie Vertreter aus der Führung der anderen Südbrookmerlander Ortswehren und eine Abordnung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Walle.

Uschmann begann mit dem Bericht des Ortsbrandmeisters und verkündete, dass die Feuerwehr Uthwerdum zurzeit knapp 120 Mitglieder aufweist. Neben den 51 Mitglieder der Einsatz- und den 18 Kameraden der Ehrenabteilung gehören außerdem 12 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 38 passive Mitglieder dazu. Der Altersdurchschnitt der Einsatzkräfte beträgt 33 Jahre. Uschmann und Zacher zeigten sich froh, eine so „junge“ und engagierte Feuerwehr zu führen.

Nach Bekanntgabe der aktuellen Zahlen ließ Uschmann das vergangene Jahr Revue passieren. Das Jahr 2019 begann für die Uthwerdumer Feuerwehrmänner und -frauen direkt in der Silvesternacht, als die Melder kurz nach Jahreswechsel auslösten. Ein langwieriger Brandeinsatz, der bis in die frühen Morgenstunden andauerte, läutete das neue Jahr ein. Wenige Tage später kam es direkt zum nächsten Großbrand.

Ein Trend, der sich glücklicherweise nicht fortsetzte; so ließ sich bis zum 27.12. folgende Einsatzstatistik feststellen: 24 Brandeinsätze und sechs technische Hilfeleistungen. Diese sechs TH-Einsätze unterteilen sich in zwei Verkehrsunfälle, drei Sturmeinsätze und eine Gewässerrettung.

Addiert man die Stunden, die im abgelaufenen Jahr in die Einsätze, die Dienstabende, die Versammlungen und die Veranstaltungen investiert wurden, kommt man auf 5.800 Stunden. Im Durchschnitt investierte somit jedes Mitglied der Einsatzabteilung 114 Stunden in die ehrenamtliche Tätigkeit. Das entspricht etwa einer Dauer von 5 kompletten Tagen.

Uschmann berichtete von den Neuwahlen, die im März stattgefunden hatten. Uschmann und Zacher wurden hier zu den Nachfolgern von Gerold Meyer und Wolfgang Ihnen gewählt, die ihr Amt beide niedergelegt hatten. Im Mai fand die offizielle Vereidigung des neuen Führungsduos statt; die Mitglieder der Uthwerdumer Feuerwehr hatten es sich nicht nehmen lassen, aus diesem Anlass eine Überraschungsparty zu organisieren.

Aktivitäten wie das Osterfeuer, ein Besuch der Bowling-Bahn mit anschließendem Essen, eine Fahrradtour und eine Weihnachtsfeier durften natürlich auch nicht fehlen. In diesem Jahr fand zudem die 20te Uthwerdumer September Olympiade („USO“) statt, die bei bestem Wetter ordentlich gefeiert wurde. Beim jährlichen Schnelligkeitswettbewerb nahm die Uthwerdumer Wehr erfolgreich mit einer reinen Frauenmannschaft teil.

Kritik äußerte Uschmann im Rahmen seiner Ansprache an der mangelnden Kommunikation bezüglich der Sanierung des Marscher Wegs und der Bundesstraße B210 – von den Bauvorhaben hatten die Mitglieder der Wehr aus der Zeitung erfahren. Fragen, wie man in einem solchen Fall die Einsatzstelle erreichen oder den Brandschutz sicherstellen kann, wurden erst auf Nachfrage schleppend vom Land Niedersachen beantwortet. Uschmann lobte hier die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Südbrookmerland; hier sei die Kommunikation in puncto Bauvorhaben und -maßnahmen stets vorbildlich.

Ein „Black-Out“ beschreibt den völligen Ausfall der Stromversorgung und des Telekommunikationsnetzwerks. Ein Umstand, bei dem man sich aufgrund unserer digitalisierten und vernetzten Gesellschaft laut Uschmann nicht die Frage stellen muss, ob er kommt, sondern wann er kommt. Um auf einen solchen Ernstfall vorbereitet zu sein und um in einer solchen Situation weiterhin den Brandschutz und die Hilfeleistung sicherstellen zu können, bereiten sich die Einsatzkräfte in einer Arbeitsgruppe auf diese möglicherweise eintreffenden Ereignisse und die dann umzusetzenden Maßnahmen vor.

Uschmann schloss seinen Bericht mit einem Dank an den Rat und die Verwaltung der Gemeinde Südbrookmerland, dem Gemeindebrandmeister Focko Westerbur, der Führung der anderen Ortswehren Südbrookmerlands. Seinen Kameraden sowie seinem Stellvertreter Jörg Zacher und seiner Frau sprach er ebenfalls seinen Dank aus.

Jugendwart Benjamin Müller berichtete im Anschluss von der Jugendarbeit, die im abgelaufenen Jahr stattgefunden hatte. Am 17.02.2019 war er zum neuen Jugendwart gewählt worden, nachdem die langjährige Jugendwartin Ilona Zacher von ihrem Amt zurückgetreten war. Aus den Wahlen ging Lisa Saathoff als seine Stellvertreterin hervor. Müller lobte das Zusammenspiel mit seiner Stellvertreterin und bedankte sich bei den Betreuern. Müller berichtete von den Highlights aus 2019, die in diesem Jahr ganz klar das alljährliche Zeltlager sowie eine Übernachtung im Feuerwehrhaus gewesen sind. Bei zwei Diensten mit den Mitgliedern der Einsatzabteilung konnten die Jugendlichen „den Großen“ bereits über die Schulter schauen und beide Seiten konnten von diesem interessanten Austausch profitieren. Auch für das nächste Jahr haben sich die Betreuer und Mitglieder der Jugendfeuerwehr einiges vorgenommen: Themen wie Öffentlichkeitsarbeit und Nachhaltigkeit sollen thematisiert und beleuchtet werden. Müller führte hier als Beispiel den Bau eines Insektenhotels an.


Ernennungen, Ehrungen und Beförderungen

Im Anschluss fanden die Ernennungen, Ehrungen und Beförderungen statt.

Tim Buscher und Lea-Marie Meinen wurden von Uschmann zu Feuerwehrmann- bzw. Feuerwehrfrauänwärtern ernannt. Im nächsten Jahr werden die beiden, nach Abschluss der erforderlichen Lehrgänge, zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau befördert.

Frauke und Lea Müller wurden zu Feuerwehrfrauen befördert. Lukas Behrends wurde zum Feuerwehrmann befördert.

Lisa Saathoff wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert.

Florian Kuper und Benjamin Müller wurden von Focko Westerbur zu Oberlöschmeistern befördert.

Jörg Zacher wurde zum Brandmeister befördert.

Dennis Uschmann wurde zum Oberbrandmeister befördert.

Ralf Harms und Ferdinand Hinrichs wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.

Gerold Meyer und Alfred „Abi“ Behrends wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt.

Waltraut Fahnster und Berthold Ihnken traten per 27.12.2019 von der Einsatzabteilung über in die Ehrenabteilung.


Ansprachen der Gäste

Wie auch in den Vorjahren ließen es sich einige Gäste nicht nehmen, Grußworte zu überbringen. Bürgermeister Süßen und Abschnittsleiter Menssen lobte die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrmänner und -frauen. Ortsvorsteher Martin Uden und FULEA-Ausschussvorsitzender Johann Schoolmann wussten auf ganz eigene Art, die anwesenden Gäste zu unterhalten.

Focko Westerbur wandte sich als „Schlusslicht“ an die Versammelten und blickte auf ein eher ruhiges Jahr 2019 zurück. Mit insgesamt 90 Einsätzen lag dieses Jahr unter dem Durchschnitt der Vorjahre. Westerbur sprach die Themen an, die zukünftig auf die Feuerwehren zukommen werden – darunter einen möglichen Black-Out, welcher ebenfalls von Uschmann angesprochen worden war. Westerbur blickt nach eigener Aussage allerdings optimistisch in die Zukunft, da die Nachwuchsarbeit der Feuerwehren in Südbrookmerland hervorragend funktioniert und die Feuerwehrmänner und -frauen von morgen bereits in den Startlöchern stehen.


Die Geehrten, Beförderten und Gäste; Foto: Ihnen

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Fachseminar „Flächenlagen Training“ der Firma Fireboard

Fachseminar „Flächenlagen Training“ der Firma Fireboard

Am vergangenen Wochenende führte Patrick Roth, der Geschäftsführer der Firma Fireboard GmbH aus Rodgau, ein Fachseminar zu dem Thema „Flächenlagen-Training“ im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Uthwerdum der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland durch. Die IT Firma hat eine Anwendersoftware für die Aufgaben der Führungsunterstützung im Einsatz entwickelt, die von vielen Einsatzleitwagen im Landkreis Aurich genutzt wird. Neben der reinen Dokumentation dient die Software der Führung und Planung laufender Einsätze. Schwerpunkt der Fortbildung war die Abarbeitung von Flächenlagen in Großschadensereignissen. Dieses Szenario wurde zunächst theoretisch durchgesprochen und im weiteren Verlauf praktisch anhand einer großen Unwetterlage mithilfe der Software Fireboard geübt. Als Teilnehmer der Zweitagesveranstaltung konnten einige Feuerwehren aus dem Landkreis Aurich begrüßt werden, die einen Einsatzleitwagen führen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Gerold Meyer, der vom Kreisfeuerwehrverband Aurich e.V. für die Einsatzleitwagen im Landkreis Aurich beauftragt wurde.

Foto: Ina Dirksen

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20. Uthwerdumer September Olympiade

20. Uthwerdumer September Olympiade
Feuerwehr Marienhafe konnte sich gegen Kontrahenten durchsetzen

Uthwerdum. Bereits zum 20. Mal richtete die Freiwillige Feuerwehr Uthwerdum die Uthwerdumer September Olympiade aus. Bei bestem Wetter galt es für die teilnehmenden Gruppen, in den verschiedensten Spielen gegeneinander anzutreten und als Sieger aus diesen hervorzugehen. Die Spiele bestanden aus einem „Best Of“ der letzten 20 Jahre USO.

Geplant und organisiert wurde die Olympiade vor allem durch das USO-Team, welches viel Zeit, Ideenreichtum und Krativität in die Ausgestaltung dieser Veranstaltung investiert hatte.

Für das leibliche Wohl während der Spiele sorgten die Helferinnen und Helfer in der Grill- und Bierbude sowie beim Waffelstand. Ausreichend gestärkt stellten sich die 21 angemeldeten Gruppen den verschiedenen Spielen.

Die anschließende Siegerehrung wurden von den DJs Michi und Lübbo sowie dem Leiter des USO-Teams und stellvertretendem Ortsbrandmeister Jörg Zacher moderiert. Hier kam es in der 20 jährigen USO-Geschichte erstmals zu folgender Situation: es gab keinen fünften, dafür aber zwei vierte Plätze. Beide Gruppen waren punktgleich Kopf an Kopf. Da es für die ersten fünf Platzierungen Pokale gab, fand hier ein Stechen in Form eines zusätzlichen Spiels zwischen den beiden betroffenen Gruppen statt.

Schlussendlich konnte sich das Team der Freiwilligen Feuerwehr Marienhafe gegen alle Kontrahenten durchsetzen und den Wanderpokal mit nach Hause nehmen.

Im Anschluss fand unsere Feier mit DJ Michi statt. Dank der Cocktailbar war auch hier für jeden etwas dabei.

Die Freiwillige Feuerwehr Uthwerdum bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern sowie allen Besuchern und Teilnehmern – ihr habt diesen Tag unvergesslich gemacht.

Hier geht es zum Video auf YouTube: 
https://www.youtube.com/watch?v=PREojWUejZk&feature=youtu.be

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„Oldies“ on Tour

Bild: Hinderk Pancratius

Kürzlich unternahmen die Mitglieder der Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum zusammen mit ihren Partnern ihren jährlichen Tagesausflug.

Man traf sich beim Feuerwehrhaus, um dann gemeinsam zum Ratsdelft nach Emden zu fahren.

Hier bestieg man das Stadtboot „Schreyershoek“ und nahm an einer Grachtenfahrt durch Hafen und Kanäle der Seehafenstadt teil.

Man lernte Emden aus einem ganz anderen Blickwinkel kennen und erfuhr viel über die Stadtgeschichte.

Nach Beendigung der Fahrt fuhr man zum „Großen Meer“ um dort den Nachmittag bei netten Gesprächen und Kaffee und Kuchen ausklingen zu lassen.

Bild: Hinderk Pancratius

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Großübung im Gewerbegebiet Georgsheil

geschrieben von Manuel Goldenstein

 

Feuer in Produktionsstätte in Südbrookmerland – Mehrere Menschen Verletzt – Szenario

Bild: Manuel Goldenstein/Anke Cornelius

Am Freitagabend um 19.09 Uhr wurde die Feuerwehr Uthwerdum zur Produktionshalle der Firma Groen & Janssen in das Gewerbegebiet Georgsheil (LK Aurich/Ostfriesland) alarmiert. Es galt dort, eine eingeklemmte Person unter einem umgestürzten Regalteil heraus zu retten. Bereits wenige Minuten später gingen weitere Notrufe ein, die besagten, dass es in der Produktionshalle zu einem Feuer gekommen sei und sich noch Personen darin befinden. Es wurden daraufhin die fünf Feuerwehren der Gemeinde Südbrookmerland alarmiert. Außerdem wurde der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Aurich, der bei der Feuerwehr Middels stationiert ist, der Gerätewagen Großlüfter der Feuerwehr Wallinghausen, die Drehleiter der Feuerwehr Aurich und die DRK Bereitschaft Südbrookmerland mit der Schnelleinsatzgruppe Rettung alarmiert. Die Feuerwehren Oldeborg, Münkeboe/Moorhusen, Wiegboldsbur und Victorbur trafen nur wenige Minuten nach der erstalarmierten Feuerwehr Uthwerdum ein und erhielten Ihre Aufträge vom Einsatzleiter. Die weiteren alarmierten Kräfte folgten im Minutentakt. Für den Einsatzleiter war es eine unübersichtliche Lage, denn nicht nur Mitarbeiter der Firma waren bei diesem Unglück in der riesigen Halle mit mehreren Abteilungen in Gefahr. Eine Schulklasse führte zum Zeitpunkt des Unglückseintritts eine Besichtigung der Firma durch und wurde vom Feuer überrascht. Glücklicherweise handelte es sich bei diesem groß angelegten Einsatz der Feuerwehr um die Gemeindeübung der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland. Die realistische Notfalldarstellungsgruppe des Jugendrotkreuzes Aurich, sorgte für ein echt wirkendes Szenario. Brandverletzungen, Frakturen und Personen, die einen Schock erlitten, waren nicht nur real geschminkt. Sie mimten zu ihren jeweiligen Verletzungen und psychischen Verfassungen Symptome, wie sie im wirklichen Leben vorkommen. Während mehreren Trupps der Feuerwehr, die mit hydraulischen Rettungsgerät am Lagerregal vorgingen und die eingeklemmten „Opfer“ aus ihrer misslichen Lage zu befreien, waren eine Vielzahl von Trupps unter Atemschutzgerät damit beschäftigt, die Jugendgruppe aus dem verrauchten Produktionsteil zu retten. Unter anderem mussten zwei 80 Kilogramm schwere Dummis gerettet werden, in dem wie ein Labyrinth wirkenden Produktionsteil, da hier eine hohe Anzahl von Regalen und Maschinen bei übermäßig geringer Sicht standen. Feuerwehr und Sanitätskräfte des DRK arbeiteten bei der Vielzahl an Verletzten Seite an Seite. Insgesamt mussten 16 Personen in diesem Szenario medizinisch versorgt werden. Der Vorteil der ausschließlich Freiwilligen Feuerwehr bringt viele Berufsgruppen zusammen, dieses zeigt sich oft als sehr hilfreich. In diesem Fall waren die medizinischen Berufsgruppen in den Feuerwehren neben der Brandbekämpfung und der Menschenrettung auch im Bereich weiterführenden Notfallversorgung gefordert. Von außen wurde eine Brandbekämpfung vorgenommen, sowie eine Abriegelung der nicht betroffenen Gebäudeteile vom Feuer, mittels massivem Wassereinsatz. Dazu wurde ein Wasserwerfer und die Drehleiter genutzt. Dazu mussten mehrere hundert Meter Schlauch bei strömenden Regen verlegt werden. Aber auch hier zählte der Sinn einer solchen Übung und jede Einsatzkraft erledigte seinen „Job“, ohne zu murren. Der Gerätewagen Großlüfter sorgte rasch für freie Sicht in der Halle, nachdem die Einsatzlage die Anwendung des Gerätes zuließ. Somit konnten weitere in Gefahr befindliche Personen rasch gerettet werden. Die Übung war gegen 21:30 Uhr beendet und wurde von Inhaber der Firma Groen & Janssen Holger Groen als hervorragend bezeichnet. Groen zeigte sich begeistert, wie rasch die Feuerwehren vor Ort waren, obwohl es sich ausschließlich um Freiwillige Feuerwehren handelt. Im Landkreis Aurich sind nur Freiwillige Feuerwehren am Werk und es sollte somit noch selbstverständlicher sein, den Feuerwehren Möglichkeiten zur Übung zur Verfügung zu stellen, so Groen. Alle würden davon profitieren. Die Feuerwehren durch die Übung und die Firmen als Vorbereitung für einen hoffentlich nie eintretenden Notfall. Die rund 120 Einsatzkräfte ließen daraufhin einen donnernden Applaus los. Gemeindebrandmeister Focko Westerbur war mehr als zufrieden mit dem Übungsverlauf. Es habe für eine solch unübersichtliche Einsatzlage eine hervorragende Abarbeitung der Szenarien stattgefunden und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Ortswehren, sowie dem DRK, sei einwandfrei verlaufen.