In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 02:15 Uhr, wurde die Feuerwehr Südbrookmerland mit den Ortsfeuerwehren Wiegboldsbur, Oldeborg und Uthwerdum zu einem Schuppenbrand nach Victorbur an der Auricher Straße alarmiert. Vor Ort wurde ein stark verrauchtes Gartenhaus vorgefunden. Zwei Angriffstrupps gingen unter Atemschutzgerät in das Blockhaus vor, in dem neben Anderem auch Abfälle gelagert wurden. Das Feuer war rasch gelöscht, sodass die Einsatzkräfte die Einsatzstelle nach etwa 30 Minuten wieder verlassen konnten. Die Bundesstraße musste zur Absicherung der Einsatzkräfte für die Dauer des Einsatzes halbseitig gesperrt werden. Neben der Feuerwehr war die Polizei mit einer Streife und die Schnelleinsatzgruppe des DRK Südbrookmerland zur Absicherung der Feuerwehrangehörigen im Einsatz. Die Anwohner berichteten, dass ein lauter Knall sie weckte und sie so auf den Brand aufmerksam wurden. Menschen kamen nicht zu schaden
Am Donnerstagmorgen um 07:45 Uhr wurde die Feuerwehr Südbrookmerland mit den Ortsfeuerwehren Wiegboldsbur, Victorbur und Oldeborg sowie der Einsatzleitwagen aus Uthwerdum alarmiert. Es wurde ein Zimmerbrand im Lärchenweg, Moordorf gemeldet, mit vermutlich noch im Gebäude befindlichen Personen. Die erst eintreffenden Einsatzkräfte verschafften sich umgehend gewaltsam Zugang zur Wohnung und konnten dann rasch die Rückmeldung geben, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Die Ursache für die Rauchentwicklung war ein vergessener Topf auf dem Herd. Hier zeigte sich die Sinnhaftigkeit von Rauchmeldern, denn der schrille Warnton hat die Nachbarn aufmerksam gemacht die sofort den Notruf absetzten. Neben der Feuerwehr, die mit etwa 20 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort war, waren die Einsatzkräfte der Schnelleinsatzgruppe des DRK Südbrookmerland, der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug und die Polizei mit einem Fahrzeug vor Ort beteiligt.
Am Freitag wurde die Feuerwehr Südbrookmerland mit ihren fünf Ortsfeuerwehren Wiegboldsbur, Victorbur, Uthwerdum, Münkeboe-Moorhusen und Oldeborg sowie der Einsatzleitwagen aus Middels um 06:49 Uhr nach Moordorf in die Ringstraße alarmiert. Es war bekannt, dass sich noch Personen im Gebäude befinden. Trotz extremer Straßenglätte sind die Löschfahrzeuge schnell vor Ort gewesen. 12 Trupps mit Atemschutzgerät haben umgehend mit der Rettung der zwei Erwachsenen und zwei Kinder begonnen, die innerhalb kürzester Zeit aus dem völlig verrauchten Gebäude ins Freie verbracht werden konnten. Aufgrund dessen, dass zu den vor Ort befindlichen Rettungswagen der Rettungsdienst aus Norden und Emden noch unterwegs waren, unterstützte die Feuerwehr bei der medizinischen Versorgung der Schwerstverletzten, von denen sich zwei in akuter Lebensgefahr befanden. Fünf Notärzte und ein Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes koordinierten die Versorgung der Opfer, die in umliegende Kliniken verbracht wurden. Ein Feuerwehrmann verletzte sich an einem Bein bei der Personenrettung aus dem Gebäude und musste ebenfalls in eine Klinik verbracht werden. Das Feuer, welches das ganze Gebäude völlig verrauchte, konnte rasch gelöscht werden. Speziell ausgebildete Kräfte der Bereitschaft des DRK Südbrookmerland kümmerten sich um Angehörige der Schwerstverletzten. Ebenfalls kamen Notfallseelsorger für die Angehörigen und Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Einsatz. Für den rund eineinhalbstündigen Einsatz musste die Straße gesperrt werden.
Südbrookmerland. „Alle Jahre wieder“ – nicht nur ein beliebtes Weihnachtslied, sondern auch das Motto der alljährlichen Weihnachtsbaumsammelaktion der Jugendfeuerwehren aus Südbrookmerland. So zogen die Jugendlichen auch an diesem Samstag von Haus zu Haus, um altgediente Christbäume zu sammeln und die eine oder andere Spende für die Jugendarbeit entgegenzunehmen.
Bereits um 08:30 Uhr trafen sich die Jugendlichen und viele fleißige Helfer bei ihren Feuerwehrhäusern. Einige Feuerwehren, wie die Freiwillige Feuerwehr Münkeboe-Moorhusen, stärkten sich vorweg bei einem gemeinsamen Frühstück. Im Anschluss mussten die Helfer und Jugendlichen dein einzelnen Strecken und Treckern zugeordnet werden. Gegen 09:00 Uhr startete die Sammlung.
Die Jugendlichen eilten in ganz Südbrookmerland von Haus zu Haus und trugen die Weihnachtsbäume an die Straße. Diese wurden von den fleißigen Helfern für den Abtransport auf Anhänger verteilt. Bei kleinen Stärkungspausen zwischendurch konnten die Jugendlichen etwas trinken und schlickern.
Nachdem die Anhänger ein letztes Mal geleert wurden und sich die Jugendlichen und deren Helfer in den Feuerwehrhäusern eingefunden hatten konnte man in ganz Südbrookmerland gegen 13:00 Uhr den Feierabend einläuten. Einige Jugendfeuerwehren, wie die Freiwillige Feuerwehr Uthwerdum, beendeten den Dienst mit einem gemeinsamen Mittagessen.
Die Jugendfeuerwehren aus Südbrookmerland bedanken sich bei allen Spendern, die durch ihre Gaben die gemeinnützige Arbeit der Jugendfeuerwehren in Südbrookmerland unterstützen. Die Jugendfeuerwehrwarte bedanken sich bei allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung.
Am Samstagmorgen gegen 06:00 Uhr wurde die Feuerwehr Uthwerdum zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Gewerbestraße in Georgsheil alarmiert. Noch während der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde mitgeteilt, dass es sich um einen Fehlalarm handeln dürfte. Die Erkundung erbrachte ebenfalls keine Auffälligkeiten, sodass die 20 angerückten Kräfte wieder abrücken konnten.
Uthwerdum. Wie auch in den Vorjahren startete Ortsbrandmeister Gerold Meyer am 27.12.2017 pünktlich um 20:00 Uhr die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum. Neben den aktiven Kameraden und denen der Ehrenabteilung hatten sich auch in diesem Jahr wieder einige Gäste in Uthwerdum eingefunden. Bürgermeister Friedrich Süßen, der FULEA-Ausschussvorsitzende Johann Schoolmann, der Stellvertretende Abschnittsleiter Süd Karl Töpfer, Gemeindebrandmeister Focko Westerbur, Uthwerdums Ortsvorsteher Martin Uden, sowie der Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen gehörten dazu. Außerdem begrüßte Meyer die Abordnungen der passiven Mitglieder Uthwerdums und Mitglieder der Waller Feuerwehr, die traditionell zur Uthwerdumer Jahreshauptversammlung erscheinen.
Meyer stellte zu Beginn seiner Rede fest, dass die Mitglieder der Uthwerdumer Wehr auch in diesem Jahr wieder vor vielen Aufgaben standen. Meyer nannte hier unter anderem die Arbeit mit der Feuerwehrsoftware FeuerON, mit dem auch die Verwaltung einer Feuerwehr digitale Wege beschreitet, die intensive Arbeit an dem Südbrookmerländer Einsatzleitwagen – kurz ELW – welcher in Uthwerdum stationiert ist und die vielen kleinen und großen Arbeiten in und am neuen Feuerwehrhaus. Auch der Umgang mit den neuen Medien, die Herstellung einer reibungslosen Wasserversorgung im Einsatzgebiet und das Engagement der Uthwerdumer Kameraden waren Teil Meyers Rede.
So lobte Meyer die geleistete Arbeit der Kameraden aus der Jugend-, Einsatz- und Ehrenabteilung. Nach einigen Ein- und Austritten im vergangenen Jahr beläuft sich die aktuelle Mitgliedszahl, unter Berücksichtigung der passiven Mitglieder, auf 124 Personen – alleine die Einsatzabteilung besäße laut Meyer 50 Mitglieder. Bricht man die geleisteten Stunden an Übungs-, Schulungs- und Vorbereitungsdiensten und Einsätzen auf die Mitgliederzahl herunter, so leistete jeder aktive Kamerad laut Meyer im Jahr 2017 ca. 130 Stunden an ehrenamtlicher Arbeit. Eine unbezahlbare Leistung, waren sich Feuerwehrführung und Politik einig.
Im Anschluss an Meyers Rede nutzte auch die Jugendwartin Ilona Zacher die Gelegenheit, das Wort an die Anwesenden zu richten. Über die Erlebnisse und Aktivitäten der Jugendfeuerwehr in 2017 gab es viel zu berichten. Neben dem Zeltlager, das für viele Jugendliche und den Betreuer eines der Highlights des Jahres ist, gab es in der Adventszeit wieder eine Keksbackaktion, bei der die Jugendlichen einige der selbstgemachten Kekse an die Bewohner der Seniorenresidenz im Schwalbenweg verteilten. Im Fokus standen 2017 das 50 jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr Uthwerdum und die Teilnahme an der sogenannten „Leistungsspange“. Der Erwerb der Leistungsspange, dem höchsten Abzeichen in der Jugendfeuerwehr, ist für die Jugendlichen ein großer Meilenstein in Richtung Aktive Feuerwehr und Einsatzabteilung. In diversen Disziplinen gilt es, die körperliche Verfassung und das feuerwehrtechnische Wissen unter Beweis zu stellen. Die zwei in 2017 angetretenen Gruppen konnten sich diesen Herausforderungen stellen und die Abzeichen erhalten.
Weiter bedankte sich Zacher bei ihren Stellvertretern Benjamin Müller und René Hinrichs, sowie den vielen Betreuern, ohne die sie nach eigener Aussage so manches Mal schlecht dagestanden hätte. Zurzeit gilt es, ca. 20 Jugendliche zu führen. Da bereits sieben der Jugendfeuerwehrmitglieder „zweigleisig“ engagiert sind und in absehbarer Zeit in die Aktive Einsatzabteilung wechseln, gäbe es nun erneut die Möglichkeit zum Eintritt in die Jugendfeuerwehr.
Bei den anschließenden Ehrungen wurden fünf Anwärter, die im vergangenen Jahr ernannt wurden, zu Feuerwehrmännern befördert; diese haben nun die Möglichkeit, in einer vorgeschrieben Zeit von zwei Jahren die erforderlichen Dienste für die „Truppmann II“ Ausbildung zu absolvieren, um somit die Grundausbildung abschließen zu können. Martina Camp und Lisa Saathoff wurden zur Oberfeuerwehrfrau, Daniel Camp und Thomas Ihnen wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert. Benjamin Müller und Florian Kuper wurden zum Löschmeister befördert. Die Kameraden Manfred Freudenberg und Hinderk Pancratius wurden für 40 vergangene Dienstjahre geehrt. Während Freudenberg noch in der Einsatzabteilung tätig ist, wechselte Pancratius vor einigen Jahren – altersbedingt – in die Ehrenabteilung über.
Für den Kameraden Siegfried Meyer endete offiziell die Dienstzeit in der aktiven Feuerwehr. Er wurde für seinen langjährigen Einsatz im Dienste der Uthwerdumer Wehr geehrt und wechselt nun, nach über 30 Jahren aktiver Dienstzeit, in die Ehrenabteilung über.
Nach den Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen nutzten auch die Gäste die Gelegenheit, das Wort an die Versammelten zu richten. Bürgermeister Friedrich Süßen zeigte sich in seiner Ansprache sehr optimistisch in Sachen Zukunft und stellte die gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehrführung und der Gemeinde Südbrookmerland heraus. Auch der FULEA-Ausschussvorsitzende Johann Schoolmann und Georgsheils Ortsvorsteher Martin Uden richteten ein Grußwort an die Anwesenden.
Der stellvertretende Abschnittsleiter Süd, Karl Töpfer, und der Gemeindbrandmeister Südbrookmerlands, Focko Westerbur, überbrachten die Grüße der Wehren aus Gemeinde und Landkreis und bedankten sich für die in diesem Jahr geleistete Arbeit.
Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen lobte in diesem Zusammenhang die Bereitschaft und Arbeit der Ostfriesischen Feuerwehren und berichtete vom niedersachsenweiten Katastrophenschutztag, welcher 2018 in Ostfriesland stattfinden wird. Bei diesem besonderen Tag soll es darum gehen, wie sich die Niedersächsischen Feuerwehren auf bestimmte Situationen vorbereiten können und wie in solchen Fällen vorzugehen ist.
Gegen 22:45 Uhr schloss Meyer die Kommandositzung und lud alle Teilnehmer zu einem anschließenden Essen und gemütlichen Beisammensein ein.
Die Geehrten und Beförderten mit Feuerwehrführung und Gästen
Weihnachtszeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum
Weihnachtszeit ist besinnliche Zeit. Es ist die ganz besondere Zeit im Jahr, in der alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum – egal ob Jugendfeuerwehr, Einsatzabteilung oder Ehrenabteilung – zusammenkommen, um bei gemeinsamen Aktivitäten das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen.
So bastelte die Jungendfeuerwehr Anfang Dezember Nikolausschmuck aus Holz und backte gemeinschaftlich Kekse. Die Jugendlichen besuchten außerdem die Bewohner einer Altersresidenz im Schwalbenweg um ein frohes Fest zu wünschen und einige der selbstgemachten Kekse zu verschenken.
Bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier am 16.12. kamen Jung und Alt zusammen; auch der Weihnachtsmann stattete den Kameraden einen Besuch ab und hatte für jedes Kind ein kleines Geschenk mitgebracht. Die Kinder wiederum bedankten sich beim Weihnachtsmann für die Geschenke und trugen den Anwesenden auswendig gelernte Gedichte vor.
Den Abschluss der vorweihnachtlichen Zeit bildet traditionell der Jahresrückblick am 18.12. Bei diesem Dienst, der zugleich stets der letzte im Dienstplan ist, werden Bilder und Videos aus dem vergangenen Jahr geschaut.