Schuppenbrand in Theene
Beim Absetzen des Notrufes musste die meldende Person, eine nicht gehfähige Person davon ausgehen, dass sich noch Personen in dem in Vollbrand befindlichen Gebäude aufhalten.
Eine in dem Hintertheener Weg abgesperrte Ausbuchtung erschwerte das zügige Vordringen der Einsatzkräfte zum Einsatzobjekt. Aufgrund der Annahme, dass sich noch Personen im Gebäude befinden, war es notwendig, alle wasserführenden Einsatzfahrzeuge der Gemeinde bis zum Aufbau einer ununterbrochenen Wasserversorgung einzubinden.
Nachdem die ersten Maßnahmen durchgeführt wurden, erhielt die Feuerwehr die Information, dass sich definitiv keine Person mehr im Gebäude aufhält. Des Weiteren stand nicht das Wohnhaus, sondern ein Schuppen in Vollbrand. Die 90 Einsatzkräfte konzentrierten sich nach dieser Entwarnung ausschließlich auf die Brandbekämpfung. Hierzu wurde mit einer Pumpe von einem Löschwasserbrunnen aus, eine Wasserversorgung zur Einsatzstelle aufgebaut.
Um an das Feuer heranzukommen, wurden mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz im Außenangriff eingesetzt. Das Dach wurde an mehreren Stellen abgedeckt.
Nach rund einer halben Stunde, war das Feuer bereits unter Kontrolle.
Auf dem Dachboden gelagertes Reet erschwerte die Löscharbeiten – dieses musste nach draußen befördert und auseinander gezogen werden um an die Glutnester zu gelangen.
Ein Übergreifen des Feuers auf einen einem Holzschuppen, in dem ein Fahrzeug untergestellt ist, konnte erfolgreich verhindert werden.
Im Laufe des Einsatzes forderte der Einsatzleiter einen Bagger an. Mit Hilfe des Baggers wurden die stark einsturzgefährdeten Giebel zu Fall gebracht sowie das Reet auseinandergezogen.
Das DRK Südbrookmerland sicherte die Einsatzkräfte sanitätsdienstlich ab und versorgte die Mannschaften mit Kaltgetränken. Neben der Feuerwehr und dem DRK, die mit 90 Einsatzkräften und 14 Fahrzeugen, waren ein Energieversorger, der Rettungsdienst sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizei im Einsatz.