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Aktivitäten: 2017-09-16

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Einsatzinfo: 2017-08-13

Foto: Stefan Ihnen/Sven Janssen

Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Am frühen Sonntagmorgen verlor die Fahrerin eines PKW in Victorbur die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen einen Baum. Die Fahrerin wurde dabei eingeklemmt und erlitt Verletzungen. Die Kooperative Leitstelle Ostfriesland alarmierte die Feuerwehren Victorbur und Uthwerdum sowie den in Sandhorst stationierten Rüstwagen.

Nachdem die Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, begannen diese parallel mit der Straßensperrung und der Befreiung der Person. Unter Vornahme schweren Gerätes konnten die Einsatzkräfte einen Zugang zur Fahrerin des PKW schaffen, damit sie von den Rettungskräften versorgt werden konnte. Zeitgleich wurde ein Hubschrauber alarmiert, um die Fahrerin des PKW nach ihrer Befreiung in ein Krankenhaus bringen zu können.

Da aus dem verunfallten Fahrzeug Betriebsstoffe ausliefen, wurde die Feuerwehr Münkeboe-Moorhusen nachalarmiert. Die Fahrerin des PKW konnte aus dem Fahrzeug befreit und an die Rettungskräfte übergeben werden. Insgesamt dauerten die Rettungsarbeiten ca. eineinhalb Stunden an.

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Freie Spiele in Loppersum

Freie Spiele in Loppersum

Uthwerdum beteiligte sich traditionsgemäß an den freien Spielen

Loppersum. Am 12.08.2017 fanden die alljährlichen freien Spiele in Loppersum statt, an denen sich die Uthwerdumer Feuerwehr traditionell mit einer Abordnung beteiligt. Auch in diesem Jahr konnten die Uthwerdumer zwei Gruppen bilden, in denen sie an den freien Spielen teilnahmen.

Egal ob Enten angeln, Toilettenrollen stapeln oder ein Wettlauf gegen die Zeit mit einer umgeschnallten Gießkanne: die Gruppen mussten ihre Fähigkeiten und ihr Geschick unter Beweis stellen.

Neben den Wettkämpfen hatte die Freiwillige Feuerwehr Loppersum für das leibliche Wohl und musikalische Unterhaltung gesorgt.

Die Siegerehrung ergab, dass die Gruppe „Feuerwehr Uthwerdum I“ den 14. Platz, und die Gruppe „Feuerwehr Uthwerdum II“ den 6. Platz belegte.

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Workshop: D-Schläuche im Löscheinsatz

geschrieben und Foto: Sammy

Workshop: Nutzung von Schläuchen der Größe D im Löscheinsatz

Am Sonnabend hatte Johannes Dirksen, ehemaliger und  langjähriger Ortsbrandmeister der Südbrookmerlander Ortsfeuerwehr Oldeborg, eine für Feuerwehrangehörige interessante Informationsveranstaltung im Feuerwehrhaus in Uthwerdum organisiert. Thema war die Verwendung des D-Schlauches im Löscheinsatz.

Als Referent hatte Dirksen Dr.-Ing Holger de Vries aus Hamburg gewinnen können, dieser gilt als ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet und hat auch ein Fachbuch über dieses Thema veröffentlicht. Eine entsprechende Einsatztasche ist diesbezüglich auch nach ihm benannt worden.

Bei den deutschen Feuerwehren führt die Schlauchgröße D mit 25 mm Durchmesser eher ein Schattendasein, z.B. an der Kübelspritze in einer fünf Meter langen Version. Im europäischen Ausland als auch auf dem amerikanischen Kontinent gehört die Verwendung des D-Schlauches zum Tagesgeschäft.

In Deutschland werden im Löscheinsatz vorwiegend die Schlauchgrößen C (52 bzw. 42 mm) und B (75 mm) verwendet, die in bestimmten Situationen auf Grund ihrer Größe und ihres Gewichts aber schwer handhabbar sind. Bei Bränden in Gebäuden oder bei Vegetationsbränden stellt dies eine Erschwernis für die Einsatzkräfte dar.

Holger de Vries legte einem theoretischen Teil der Veranstaltung dar, dass in bestimmten Druckbereichen mit einem D-Schlauch und D-Strahlrohren die gleiche Wassermenge auf die Brandstelle gebracht werden kann wie mit dem üblicherweise verwendetem C-Schlauch. Im praktischen Teil konnten dann die Teilnehmer den direkten Vergleich zwischen C- und D-Schlaucheinsatz vornehmen.

Der Referent wies ausdrücklich darauf hin, dass der von ihm aufgezeigte Einsatz des D-Schlauches im Löschangriff keine Konkurrenz zu den größer dimensionierten Schläuchen darstellt, sondern eine sinnvolle weitere Option der Durchführung einer Brandbekämpfung in entsprechenden Situationen sein soll.

Nach rund vier Stunden endete die Veranstaltung. Es kann das Fazit gezogen werden, dass die Teilnehmer aus verschiedenen Feuerwehren und Führungskreisen sehr beeindruckt waren; es wurden teilweise schon Überlegungen angestellt, wie man die gewonnenen Erkenntnisse in die tägliche Arbeit der Ortsfeuerwehren einfließen lassen könnte.

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Einsatzinfo: 2017-07-25

Wassereinsatz

Die Feuerwehr Uthwerdum wurde gegen 22:20 Uhr nach Georgsheil in den Ligusterweg alarmiert. Dort konnte die Kanalisation die großen Wassermengen nicht kurzfristig aufnehmen; das Wasser drohte, in ein Wohnhaus einzudringen.

 

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Einsatzinfo: 2017-06-30

Feuerwehr genau um 05:00 Uhr „aus den Betten geholt“

Am Freitagmorgen, genau um 5:00 Uhr, wurden die Feuerwehren Victorbur und Oldeborg, der in Uthwerdum stationierte Einsatzleitwagen sowie die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland zu einem Zimmerbrand in einem Wohnhaus mit einer angrenzenden Fahrradwerkstatt, in der Victorburer Wilde alarmiert.

Die Hauseigentümer wurden durch das laute Piepen eines Rauchmelders geweckt. Zudem konnte im Hausflur eine Rauchentwicklung festgestellt werden. Nachdem der Hauseigentümer auf dem ersten Blick keine Ursache finden konnte, wählte er umgehend den Notruf.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte rüsteten sich aufgrund der unklaren Lagemeldung mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten aus. Beim Betreten des Gebäudes konnte diese Rauchentwicklung weiterhin wahrgenommen werden. Nach sehr kurzer Zeit war die Rauchentwicklung vollkommen verschwunden. Sämtliche Zimmer wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Es konnte in keinem der Zimmer eine Ursache festgestellt werden.

Die rund 50 Einsatzkräfte, die mit sechs Einsatzfahrzeugen angerückt waren, konnten die Einsatzstelle nach einer Stunde wieder verlassen.

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Einsatzinfo: 2017-06-21

Qualm im Waggon legte Personenzug lahm

Aufmerksame Fahrgäste eines Personenzuges, welcher von Emden Richtung Norddeich fuhr, entdeckten Qualm im letzten Waggon und verständigten das zuständige Bordpersonal. Nachdem der Lokomotivführer die Feuerwehr verständigt hatte, blieb er mit dem Zug in Abelitz stehen.

Die alarmierten Feuerwehren Oldeborg, Uthwerdum und Victorbur konnten den Zug problemlos erreichen, da der Zug bei dem Schrankenwärterposten in Abelitz zum Stehen gekommen war.Mit einer Wärmebildkamera suchten die Einsatzkräfte nach der Ursache der Rauchentwicklung, während das DRK und das Bordpersonal die Fahrgäste betreuten und mit Getränken versorgten.

Der hintere Steuerwaggon, in dem die Rauchentwicklung stattgefunden hatte, wurde schlussendlich von dem Rest des Zuges abgekoppelt. Der Zug setzte sich nach circa zwei Stunden wieder Richtung Norddeich in Bewegung. Das Gleis mit dem havarierten Waggon wurde bis auf weiteres gesperrt.

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Einsatzinfo: 2017-05-31

Lange Suche nach Ursache für Qualm und Brandgeruch

Am Mittwochnachmittag, gegen 16.45 Uhr, wurde eine Qualmentwicklung auf einem Dachboden in Victorbur, Koppelweg, gemeldet. Die Bewohner der Oberwohnung stellten eine leichte Qualmentwicklung sowie einen beißenden Brandgeruch fest. Die ersteintreffenden Kräfte konnten keine Qualmentwicklung mehr feststellen, der Brandgeruch konnte jedoch in der ganzen Wohnung weiterhin wahrgenommen werden.

Da sich auf dem Dach des Gebäudes eine Photovoltaikanlage befindet wurden Teile des Daches innen und außen geöffnet und mit der Wärmebildkamera (WBK) kontrolliert. Um das Gebäude stromfrei zu machen, wurde der Energieversorger EWE hinzugezogen. Eine rund 100 Meter lange Löschwasserversorgung wurde vorsichtshalber aufgebaut.

Nachdem hier keine Ursache festgestellt wurde, der Brandgeruch sich jedoch im Bereich der Zwischendecke des 1.OG´s und dem Dachboden verschlimmerte, wurden sämtliche Leuchtmittel im Deckenbereich des 1.OG´s aus ihrer Halterung befreit und auf Beschädigung kontrolliert. Weiterhin öffnete man Teile der Zwischendecke und kontrollierte diese ebenfalls mit der WBK.

Nachdem auch hier keine Ursache festgestellt werden konnte, wurde der Einsatzleitung eine Information zugetragen, dass der Hauseigentümer Unkraut am Mauerwerk des Gebäudes mit einem Gasbrenner vernichtet hatte. Dabei sind vermutlich Flammen in die Belüftungsschlitze der Mauerhohlschicht geraten und haben dabei das Material erhitzt, welches sich in der Hohlschicht befunden hat. Der dabei entstandene Qualm ist durch die Hohlschicht bis in die Zwischendecke gelangt. Zudem entstand dadurch der sehr starke Brandgeruch.

Vorsichtshalber wurden die Belüftungsschlitze mit Wasser abgelöscht sowie die Stromzufuhr in den jeweiligen Wohnbereichen abgeschaltet und eine Fachfirma zur weiteren Kontrolle seitens der Hauseigentürmer hinzugezogen.

Am Einsatz beteiligt waren die Ortsfeuerwehren Victorbur, Oldeborg und Uthwerdum sowie die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland. Insgesamt waren 64 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen eingesetzt. Die Feuerwehr Uthwerdum konnte die Einsatzstelle jedoch relativ schnell nach den ersten Rückmeldungen, wieder verlassen. Die Wärmebildkamera, die in Oldeborg stationiert ist zeigte sich in diesem Einsatz als sehr wichtiges Einsatzmittel.

Ebenfalls waren die Polizei und ein Mitarbeiter der EWE an der Einsatzstelle.

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Einsatzinfo: 2017-05-13

Feuer vernichtet hölzernes Garagengebäude

Geschrieben von: Anke Reemts Fotos: Anke Reemts + Marcus Corneius   

Am Samstagmittag, gegen 12.00 Uhr, geriet in Münkeboe, Kuhlerplatz eine aus Holz errichtete Garage in Brand. Eine große schwarze Rauchwolke war weithin sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte die Garage, in der sich ein Pkw und eine Kutsche befanden, bereits in voller Ausdehnung.

Ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte durch die Maßnahmen der Feuerwehr verhindert werden. Dennoch gab es durch die große Hitzeentwicklung Schäden an den Fenstern des angrenzenden Wohnhauses sowie an dort draußen befindlichen Gegenständen.

Mehrere unter Atemschutz vorgehende Trupps löschten das Feuer und suchten die Brandstelle anschließend nach Glutnestern ab. Die Garage wurde durch die Flammen völlig zerstört. Nach und nach konnten die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen, bis letztlich noch die örtlich zuständige Feuerwehr Münkeboe-Moorhusen eine abschließende Brandwache durchführte.

Am Einsatz beteiligt waren die Ortsfeuerwehren Münkeboe-Moorhusen, Victorbur, Oldeborg und der in Uthwerdum stationierte Einsatzleitwagen sowie die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen eingesetzt. Ebenfalls waren die Polizei und ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde an der Einsatzstelle. Die Brandursache ist noch unklar.

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Einsatzinfo: 2017-08-08

 

Wohnhaus durch Brand schwer geschädigt 
Geschrieben von: Sven Janssen Fotos: Sven Janssen + Philipp Peters   

In der Nacht zum Dienstag, gegen 02:45 Uhr, wurden die Feuerwehren Victorbur, Oldeborg, Uthwerdum, die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland und der in Middels stationierte Einsatzleitwagen des Landkreises Aurich zu einem Gebäudebrand nach Victorbur in die Westvictorburer Straße gerufen.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Obergeschoß des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Die Hausbewohner waren durch die Nachbarn geweckt worden und konnten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen. Vorsorglich wurde die Hausbewohnerin vom Rettungsdienst wegen des Verdachts einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Es wurde ein umfangreicher Löschangriff unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt. Ein direkt am Gebäude geparkter PKW wurde in Mitleidenschaft gezogen, das Feuer griff bereits auf den Motorraum über.

Die Löschwasserversorgung wurde durch zwei Schlauchleitungen von je 200 Meter Länge sichergestellt. Die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland stellte die sanitätsdienstliche Absicherung und Versorgung der Einsatzkräfte mit Kaltgetränken sicher. Der Einsatzleitwagen des Landeskreises konnte auf Grund der Lage direkt nach der Ankunft die Einsatzstelle wieder verlassen.

Die Westvictorburer Straße wurde für die Dauer des Einsatzes auf einem Teilabschnitt voll gesperrt. Der Energieversorger EWE sowie die Polizei waren ebenfalls im Einsatz. Vom Energieversorger mussten der Strom an der Westvictorburer Straße komplett abgeschaltet werden. Es waren somit mehrere Haushalte hiervon betroffen, dieses war jedoch notwendig, da ein direktes Abstellen beim betroffenen Gebäude zunächst nicht möglich war.

Nach rund zwei Stunden wurde durch die Einsatzleitung „Feuer aus“ gemeldet. Eine Katze, die sich unter eine Eckbank versteckt hatte, konnte von den Einsatzkräften gerettet werden; Nachbarn nahmen die Katze vorerst auf. Wichtige und wertvolle Gegenstände wurden von der Feuerwehr vor dem Löschwasser in Sicherheit gebracht. Auch hier erklärten sich die Nachbarn sofort bereit, diese bei sich vorerst zu lagern.

Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Rettungsdienst, Polizei und des Energieversorgers mit zwölf Fahrzeugen angerückt. Der Einsatz konnte nach rund drei Stunden beendet werden.