Kategorie: Allgemein
Einsatzinfo: 2020-03-02
Gefahrgutunfall auf B210 fordert 110 Einsatzkräfte für 10,5 Stunden
Bedekaspel. Am Montagmorgen kam es auf der B210 (Emder Straße) in Südbrookmerland OT Bedekaspel (LK Aurich) zu einem Gefahrgutunfall. Ein mit 31.000 Liter Diesel beladener Tanklastzug, geriet aus bislang ungeklärter Ursache auf die Berme und konnte aufgrund des weichen Untergrundes nicht wieder auf die Straße gelangen. Der Anhänger des Tanklastzuges überschlug sich und der LKW kippte seitlich auf die Fahrbahn. Das Fahrzeug befand sich in Fahrtrichtung Georgsheil. Der Fahrer konnte die Kabine seines LKW`s unverletzt verlassen und setzte den Notruf ab. Um 6:30 Uhr wurden daraufhin die Feuerwehren der Gemeinde Südbrookmerland und der Gefahrgutzug des Landkreises Aurich, der bei der Feuerwehr Sandhorst stationiert ist, alarmiert. Unmittelbar nach Eintreffen des ersten Fahrzeugs wurde das Ausmaß der Situation klar und vom Einsatzleiter wurde unterstützend der ABC-Zug des Landkreises Aurich, der bei der Feuerwehr Osterhusen stationiert ist und der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises, der bei der Feuerwehr Middels stationiert ist alarmiert. Zur Absicherung der Einsatzkräfte, wurde ebenfalls das DRK Südbrookmerland, mit der Schnelleinsatzgruppe Sanität angefordert.
Eine Vollsperrung der B210 war notwendig, um die umfangreiche Einsatzlage sicher zu bewältigen.
Der Brandschutz wurde sichergestellt, um die sichere Bergung des Diesels und des Tanklastzuges zu gewähren.
Aus dem kopfüber im Graben liegenden Anhänger tropfte Diesel heraus. Dieser wurde mit einem Auffangbehälter aufgefangen und regelmäßig abgesaugt. Ein ölbindendes Fließ wurde auf die markanten Stellen verteilt, um eine Verbreitung des Kraftstoffes zu unterbinden. Außerdem wurde mittels Bagger und durch ein Fuhrunternehmen herbeigeschafften Sand, der Graben beidseits verschlossen.
Die Zugänglichkeit zu den Tanks war aufgrund der unglücklichen Lage des Anhängers und der Zugmaschine auf normalem Wege nicht gegeben. Somit wurden Spezialbohrer eingesetzt, um durch die Außenhaut der Tanks Zugänge zu schaffen. So konnte der Dieselkraftstoff in einen anderen beorderten Tanklastzug umgepumpt werden.
Durch einen Schwerlastkran konnten die beiden nun leeren Fahrzeuge auf die Straße gestellt und abgeschleppt werden.
Das DRK hatte frühzeitig ein Wärmezelt aufgestellt, damit sich die Einsatzkräfte vor dem eisigen Wind schützen und aufwärmen konnten.
Da abzusehen war, dass die Einsatzlage mehrere Stunden fordern würde, wurde der Versorgungszug der Kreisfeuerwehr Aurich, der bei der Feuerwehr Middels stationiert ist, frühzeitig angefordert. Dieser versorgte die Einsatzkräfte mit kalten und warmen Getränken, sowie Frühstück und Mittagessen.
Die Sperrung der Bundesstraße erfolgte zunächst durch die Polizei und die Feuerwehr, bis die zuständige Behörde Sperrbaken aufstellte. Leider sind mehr als 50 Fahrzeuge durch die Vollsperrung gefahren und wurden an der Einsatzstelle zurückgeschickt. Die Sperrbaken mussten somit wieder personell besetzt werden.
Um 16:30 Uhr konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Straßenbaubehörde übergeben. Diese sorgte dann für eine Abtragung des kontaminierten Erdreichs.
Im Einsatz befanden sich 110 Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK mit 18 Fahrzeugen.
Einsatzinfo: 2020-02-18
Einsatzinfo: 2020-02-16
Erneute Überschwemmung in Uthwerdum
Bild: Ina Dirksen
„Immer wieder Sonntags…“ – am heutigen Sonntag wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum erneut wegen einer Überschwemmung im Buchenweg in Uthwerdum alarmiert.
Hier war es augrund von verstopften Regenabflüssen zu großen Wassermassen auf der Straße gekommen.
Die Einsatzkräfte pumpten das Wasser wie in der Vorwoche ab. Ein Mitarbeiter des Südbrookmerlander Bauhofs war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Dieser war vom Einsatzleiter zur Einsatzstelle bestellt worden.
Während des Einsatzverlaufs kam es zu einem weiteren Vorfall: ein Anwohner klagte plötzlich über Atembeschwerden. Der Einsatzleiter alarmierte daraufhin umgehend den Rettungsdienst. Der Anwohner wurde an die Rettungskräfte übergeben.
Nach den abschließenden Pumparbeiten konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle – nach guten 2 Stunden – wieder verlassen.
Einsatzinfo: 2020-02-09
Sonntagabend mit Sabine
Bild: Stefan Ihnen
So langsam keimte die Hoffnung bei den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum auf, dass das Sturmtief „Sabine“ nicht mehr für Einsätze sorgen würde – bis dann um 21 Uhr der Meldeempfänger zum Einsatz rief.
Durch das Unwetter war es im Buchenweg zu Überschwemmungen gekommen, die Abflussschächte schwemmten über. Unter Einsatz von zwei Tauchpumpen konnte allerdings verhindert werden, dass die Wassermassen in die Wohnhäuser gelangten.
Der in Uthwerdum stationierte Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland machte sich in der Zwischenzeit bereit, im Falle von mehreren Sturmeinsätzen eine zentrale Koordination vorzunehmen.
Da es allerdings nicht zu weiteren Einsätzen kam, konnten die Einsatzkräfte nach rund 1 1/2 Stunden zurück ins warme und trockene Zuhause kehren.
Einsatzinfo: 2020-02-07
Vermeintliche Gasleckage, Uthwerdum
Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Uthwerdum von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) zu einer Erkundung in die Westvictorburer Straße nach Uthwerdum alarmiert, da eine Gasleitung beschädigt sein sollte.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass es sich um eine Abwasserleitung handelte. Somit konnte die eingesetzten Kräfte und der hinzugerufene Mitarbeiter des Versorgungsunternehmens wieder abrücken.
Einsatzinfo: 2020-02-01
Auslösung einer Brandmeldeanlage, Georgsheil
Gleich zwei Mal wurde die Feuerwehr Uthwerdum heute von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Straße Am Bahndamm in Georgsheil alarmiert.
Die erste Alarmierung erfolgt um 02:02 Uhr in der Nacht, die zweite Alarmierung um 18:09 Uhr.
Vorort konnte jeweils kein Feuer festgestellt werden, sodass die Einsatzkräfte nach Zurückstellen des ausgelösten Melders wieder abrücken konnten.
Einsatzinfo: 2020-01-31
Der zuerst eintreffende Gemeindebrandmeister konnte relativ zügig die erste Lagemeldung abgeben, dass es sich um ein in voller Ausdehnung brennender Schuppen handelt und nicht wie angegeben um ein Wohngebäude. Um die Einsatzstelle, den rund 6×5 m großen Schuppen zu erreichen, mussten die Einsatzkräfte durch unwegsames Gelände. Aufgrund der Dunkelheit tasteten sich die Einsatzkräfte langsam voran. Das geländefähige Tanklöschfahrzeug aus Wiegboldsbur wurde dazu eingesetzt, um sich nicht im matschigen Untergrund fest zu fahren.
Wenige Minuten, nachdem die ersten Löschmaßnahmen eingeleitet und durchgeführt wurden, konnten weitere sich auf Anfahrt befindliche Kräfte den Einsatz abbrechen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das Übergreifen des Feuers auf das sich in unmittelbarer Nähe befindliche, leerstehende Wohngebäude, verhindert werden. Durch die starke Hitzeentwicklung waren die Fensterscheiben bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte geborsten. Das Feuer, dass bereits auf Bäume im Umkreis übergegriffen hatte, konnte zügig unter Kontrolle und abgelöscht werden.
Ein Energieversorger, ein Rettungswagen des Landkreises Aurich sowie die Polizei befanden sich neben der Feuerwehr und dem DRK, die mit zehn Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften ausgerückt waren, im Einsatz.