ELW Schubladen
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Löscharbeiten gestalten sich schwierig
Georgsheil. In der Produktionshalle einer Gießerei im Georgsheiler Gewerbegebiet ist es am frühen Donnerstagmorgen zu einem Brand gekommen. Während des Gießvorganges platzte nach Angaben eines Mitarbeiters eine Form, so dass sich flüssiges Metall über den Hallenboden ergoss. Das ca 1300 Grad heiße Material setzte daraufhin einen Schaltkasten, sowie die Verkabelung eines Kranes in Brand. Erste Löschversuche durch Werksmitarbeiter schlugen fehl, so dass die Auricher Rettungsleitstelle gegen 3.15 Uhr die Ortsfeuerwehren Uthwerdum und Oldeborg alarmierte. Umgehend rückten etwa 25 Einsatzkräfte beider Wehren aus um dem Brand zu Leibe zu rücken. Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig. Aufgrund der großen Hitze des Metalls war Wasser als Löschmittel ungeeignet, da dieses schlagartig verdunsten und damit die Einsatzkräfte gefährden würde. Mittels mehrerer Pulverlöschgeräte, die vom Betreiber der Gießerei vorgehalten werden, konnten umliegende Brandherde abgelöscht werden. Das flüssige Metall muss nun zunächst abkühlen, bevor es entfernt werden kann. Nach Angaben der Werksmitatbeiter komme es häufiger vor, dass flüssiges Metall beim Gießvorgang ausläuft. Dies sei in der Regel kein großes Problem. In diesem Fall habe sich der Vorfall jedoch an einer ungünstigen Stelle ereignet, so dass der Schaltkasten in Brand geraten sei.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren auch Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz Südbrookmerland. Einsatzleiter Wolfgang Ihnen lobte die reibungslose Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Gießerei. Man sei bereits am Werkstor eingewiesen worden, so dass die Einsatzstelle auf dem großen Firmengelände zügig gefunden werden konnte. Die Mitarbeiter hätten sich korrekt verhalten und die Werkshalle nach dem Vorfall umgehend verlassen.
Der Einsatz konnte gegen 4.45 wieder beendet werden.
Ausgezahlt hat sich auch die Tatsache, dass sich die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Uthwerdum in ihrem Ausbildungsbetrieb intensiv mit den Vorgängen und Gegebenheiten in der Gießerei beschäftigt haben. In diese Ausbildung werden auch regelmäßig die Kameradinnen und Kameraden der anderen Ortsfeuerwehren in der Gemeinde mit einbezogen.
| Am 30.03.2013 Osterfeuer mit Fackelumzug. Treffen 17:00 Uhr beim Feuerwehrhaus Uthwerdum. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt. |
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Moordorf. In den Mittagsstunden des vergangenen Sonntags,
2. Juni 2013, wurde die Feuerwehr Uthwerdum nach Moordorf (Landkreis Aurich)
gerufen. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person im
Kreuzungsbereich Auricher Straße /Ekelser Straße. Neben den Uthwerdumern, die
in der Gemeinde Südbrookmerland auf technische Hilfeleistungen spezialisiert
sind, wurden auch die Feuerwehren aus Victorbur und Wiegboldsbur alarmiert. Der
Gerätewagen „Öl“ der Ortsfeuerwehr Münkeboe-Moorhusen machte sich ebenfalls auf den Weg zur Einsatzstelle, um auslaufende Betriebsstoffe zu beseitigen. Vor Ort
angekommen bot sich den Helfern ein schreckliches Bild. Ein Motorradfahrer war
mit einem PKW zusammengestoßen. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen
schweren Verletzungen. Der Fahrer des PKW konnte glücklicherweise ohne
Eingreifen der Feuerwehr aus seinem PKW befreit werden, so dass die
eingesetzten Blauröcke lediglich die Absicherung der Einsatzstelle übernehmen
mussten. Als äußerst ärgerlich wurde hier das Verhalten zahlreicher Gaffer
empfunden. Ohne sich um die Anweisungen der Einsatzkräfte zu kümmern, bahnten
sie sich ihren Weg zur Unfallstelle und machten dort Film- und Videoaufnahmen
mit den Kameras ihrer Mobiltelefone. Nicht selten sind solche Bilder bereits
kurz darauf in sozialen Netzwerken zu finden. Feuerwehrkräfte schirmten den
Verstorbenen mit Decken und Planen vor den Blicken der Unbeteiligten ab, bis
dieser von einem Bestatter abgeholt wurde.
Einsatzkräfte amüsiert über „speziellen“ Fund
Moordorf. Mehrere brennende Kleidercontainer riefen am Sonntagabend die Feuerwehren aus Victorbur und Uthwerdum auf den Plan. Gegen 21.30 Uhr meldete eine Anruferin das Feuer auf dem Parkplatz des EDEKA Marktes an der Auricher Straße. Mehrere Fahrzeuge der Feuerwehren rückten an, und verhinderten, dass sich das Feuer durch die hohe Hitzeeinwirkung auf weitere Container ausbreiten konnte. Überreste von Feuerwerkskörpern lassen vermuten, dass diese in den Containern abgebrannt wurden, wodurch die darin befindlichen Kleidungsstücke Feuer fingen. Beim Ablöschen letzter Glutnester fanden die Einsatzkräfte unter anderem auch ein im Container entsorgtes Liebesspielzeug. Sicher kein alltäglicher Fund. Neben den Feuerwehren war auch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei am Brandort.
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Großaufgebot verhindert schlimmeres
Victorbur. Im Mirabellenweg in Victorbur kam es am Donnerstagabend zu einem Brand in einem Vierfamilienhaus. In einer der beiden Oberwohnungen stand ein Schlafzimmer in Flammen. Die Bewohner des Hauses haben den Brand zum Glück früh genug entdeckt und konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Die Feuerwehren aus Victorbur, Oldeborg und Uthwerdum rückten mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an, um das Feuer schnellstmöglich in den Griff zu bekommen, bevor es auf andere Gebäudeteile übergreifen konnte. Mit einem Hochleistungslüfter wurde die Wohnung vom Brandrauch befreit.