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Einsatzinfo: 2010-10-01

geschrieben von Sven Janssen

PKW fährt frontal gegen Baum und fängt Feuer

Bild: Feuerwehr

 

Am Freitagabend wurden die Ortsfeuerwehren Victorbur, Oldeborg und Uthwerdum um 23:17 Uhr zu einem Fahrzeugbrand nach Verkehrsunfall in Ostvictorbur alarmiert. 
 
Aus ungeklärter Ursache war ein Audifahrer auf der Ostvictorbur Straße in Ostvictorburer auf nasser Fahrbahn von der Straße abgekommen und frontal mit einem Baum zusammengestoßen. Bewohner die auf den Verkehrsunfall aufmerksam wurden, informierten die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland. Nach dem Zusammenstoß fing das Auto Feuer. 
 
Da der verletzte Fahrer glücklicherweise nicht eingeklemmt war, konnte er das Fahrzeug verlassen ehe der Motorraum in Vollbrand stand. Der ebenfalls mit alarmierte Rettungsdienst übernahm die Versorgung des Patienten und führten diesen einem umliegenden Krankenhaus zu. 
Die Feuerwehr führte unter Atemschutz einen Löschangriff mit 2 Rohren durch, wodurch das Feuer zügig gelöscht werden konnte. Sicherheitshalber wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt. Die Ostvictorburer Straße wurde für die Einsatzdauer auf einem Teilstück vollgesperrt.
 
Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei sowie dem Abtransport des verunfallten PKW, sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab und leuchtete diese für die Polizei aus. Nach rund eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen und rund 40 Einsatzkräften vor Ort war, die Einsatzstelle verlassen.
 
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Dienstversammlung mit Ehrungen und Beförderungen

Dienstversammlung mit Ehrungen und Beförderungen

Zu einer Dienstversammlung mit Ehrungen und Beförderungen lud Ortsbrandmeister Dennis Uschmann die gesamte Einsatzabteilung sowie die Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum am vergangenen Samstag ins Feuerwehrhaus nach Uthwerdum ein. Als Gäste begrüßte er Bürgermeister Friedrich Süßen, Kreisbrandmeister Dieter Helmers, Gemeindebrandmeister Focko Westerbur und den FULEA Ausschussvorsitzenden Johann Schoolmann. „Corona machte es lange unmöglich eine solche Versammlung durchzuführen“ so Uschmann. So langsam laufe der normale Dienstbetrieb ohne Einschränkungen jedoch wieder an. Besonders glücklich war der Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr darüber, dass im letzten Quartal dieses Jahres noch 13 Einsatzkräfte verschiedene Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besuchen und sich nach langer Corona bedingter Pause weiterbilden können. 

In seinem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Friedrich Süßen bei allen Einsatzkräften für die tatkräftige Unterstützung bei dem Starkregenereignis in Moordorf Anfang September. Die vergangenen Extremwetterlagen häufen sich und würden die Gemeinde auch in Zukunft begleiten. In Südbrookmerland würde man jedoch vorbeugende Vorbereitungen treffen, so Süßen.

Kreisbrandmeister Dieter Helmers erinnerte an den dramatischen  Einsatz in Bedekaspel im Juli 2021 zurück, bei dem ersten Meldungen zufolge 20 Personen in den Trümmern verschüttet sein sollten. Diese Meldung bestätigte sich glücklicherweise nicht, so Helmers.

Auch Helmers bedankte sich bei allen Einsatzkräften für die geleistete Arbeit und lobte nochmal die strikte Einhaltung der Corona Regeln, besonders während der teils körperlich sehr anstrengenden Einsätzen.

Auch der Vorsitzende des Ausschusses für Feuerschutz, Umwelt, Landwirtschaft und Entwässerung (FULEA), Johann Schoolmann, reihte sich bei den Dankesreden gegenüber der Führung der Feuerwehr Uthwerdum, sowie den Einsatzkräften ein. Schoolmann war glücklich darüber, dass nunmehr so ein würdiger Rahmen für Ehrungen und Beförderungen wieder möglich sei und durchgeführt werden kann.

Gemeindebrandmeister Focko Westerbur hofft zukünftig auch wieder über mehr Normalität. Es stünden einige wichtige Themen auf der Agenda, wie die Beschaffung von neuen Mannschaftstransportfahrzeugen (MTF) für jede Ortsfeuerwehr in Südbrookmerland und die Brandschutzbedarfsplanung zum geplanten Zentralklinikum in Uthwerdum. 

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde Manfred Freudenberg, der jahrelang als Gruppenführer auf dem Einsatzleitwagen (ELW) der Feuerwehr Südbrookmerland, stationiert in Uthwerdum, eingesetzt war, vom aktiven Dienst in die Altersabteilung überstellt. Freudenberg habe einen wichtigen Grundstein mit seiner Arbeit gelegt. 

Bild: Ina Dirksen

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurde der Oberlöschmeister Christian Meyer geehrt.

Hauptfeuerwehrmann Heye Schmidt, der 1980 in die Feuerwehr eingetreten ist, wurde für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Diese Ehrung wurde ebenfalls dem stellvertretenen Ortsbrandmeister Jörg Zacher zuteil, der bereits als Pressesprecher der Feuerwehr Loppersum und als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Funk, Atemschutz und Einsatztaktik in der Gemeinde Hinte tätig war. 

Im Jahr 1981 traten die ersten sieben Frauen in die Feuerwehr Uthwerdum ein. Ursula Raschke, Waltraud Fahnster, Rita Pancratius, Anna Meyer, Wilma Eilts, Edith Janssen und Johanne Peters legten den Grundstein für den immer noch hohen Frauenanteil innerhalb der Feuerwehr in Uthwerdum. Zur damaligen Zeit mit Sicherheit nicht einfach seinen „Mann“ zu stehen, doch im Gegensatz zu Frauen in anderen Feuerwehren durften die Uthwerdumer Frauen sogar mit in den Einsatz fahren und waren „Exoten“ bei der Landesfeuerwehrschule in Loy.

Waltraud Fahnster und Ursula Raschke sind bereits Mitglieder der Ehrenabteilung, Anna Meyer gehört nach wie vor der Einsatzabteilung an. Wilma Eilts, Hanne Peters und Rita Pancratius traten später wieder aus der aktiven Abteilung aus. Die Treue zur Feuerwehr Uthwerdum hält bis heute jedoch an.

Somit erhielten Ursula Raschke, Waltraud Fahnster und Anna Meyer die Ehrung für ihre 40-jährige Mitgliedschaft. 

Die besondere Ehrung für 50. Jahre Mitgliedschaft wurde gleich drei Kameraden zuteil. Der Geehrte Uwe Fahnster war neben seiner Tätigkeit in Uthwerdum noch im ABC Zug des Landkreises Aurich, sowie als Kreisjugendfeuerwehrwart und als stellvertretender Zugführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft des Landkreises Aurich tätig.

Hauptlöschmeister Werner Raschke brachte seine Fähigkeiten als Gerätewart und später als stellvertretender Ortsbrandmeister, Kreisausbilder und als stellvertretender Zugführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft ein.

Löschmeister Berthold Ihnken engagiert sich bis heute beim Dienst, in der Ausbildung und bei Einsätzen.

Kreisbrandmeister Dieter Helmers bedankte sich bei allen Geehrten für die jahrelangen Tätigkeiten innerhalb der Feuerwehr.

 Bild:Ina Dirksen

Ebenfalls standen zahlreiche Ernennungen und Beförderungen auf dem Plan. Somit konnte Ortsbrandmeister Uschmann Angelina Kleen und Andrea-Marie Meyer zu Feuerwehrfrauanwärterinnen, sowie Leon Süßen, Justin Schmidt, Fynn Ahrend und Jan Hoffmann zu Feuerwehrmannanwärtern ernennen. Dominik Ennen wurde zum Feuerwehrmann und Daniel Kleen zum Oberfeuerwehrmann befördert. Weiterhin wurden Benjamin-Vincent Müller und Florian Kuper zu Hauptlöschmeister und Dennis Uschmann zum Hauptbrandmeister befördert.

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Einsatzinfo: 2021-09-10-11

geschrieben von Manuel Goldenstein

Außergewöhnliches Starkregenereignis fordert Feuerwehr Südbrookmerland mehr als acht Stunden

Bild: Manuel Goldenstein

 

Am Freitag erging über Teile der Gemeinde Südbrookmerland Starkregen, der etwa 45 Minuten anhielt. Teilweise war eine Sicht unter einem Meter vorhanden, sodass auf einigen Straßen der Verkehr zum Erliegen kam.
Um 18:23 erfolgte der erste Alarm für die Feuerwehr Wiegboldsbur. Es drohte Wasser in ein Wohnhaus einzudringen. Nur wenige Minuten später kam von der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland die Information, dass ein Notruf nach dem anderen eingeht, überwiegend aus der Ortschaft Moordorf. Daraufhin wurde die Freiwillige Feuerwehr Südbrookmerland mit allen fünf Ortsfeuerwehren (OF Wiegboldsbur, OF Victorbur, OF Uthwerdum, OF Oldeborg, OF Münkeboe-Moorhusen) alarmiert.
Zahlreiche Straßen und unzählige Grundstücke waren in einem Ausmaß überschwemmt, sodass man sich zu den eingesetzten Pumpen der Feuerwehren Güllewagen über Lohnunternehmen anforderte. Aufgrund der Anfrage haben sich ebenfalls mehrere örtliche Landwirte unaufgefordert mit Güllewagen auf den Weg in das Schadgebiet gemacht. Die Güllefässer haben eine enorme Saugkraft und können mehrere Tausend Liter Wasser aufnehmen. Ebenfalls wurde von Privatpersonen zwei Pumpen gebracht, die ebenfalls mit eingesetzt werden konnten. Der Einsatzleitwagen 1 der Feuerwehr Südbrookmerland koordinierte die fünf Feuerwehren und die insgesamt 15 Traktoren mit Güllefässern über die betroffenen Ortschaften West-Victorbur, Süd-Victorbur, Theene, Moorhusen und Moordorf, wo sich das Zentrum des Ereignisses befand.
48 Notrufe gingen ein, die jeweils über eindringendes Wasser in Wohnhäuser berichteten.
Das Wasser wurde mit den Güllefässern abgepumpt und in den Ringkanal wieder abgelassen oder auf Flächen und in Gräben gepumpt, die noch Wasser fassen konnten.
Vereinzelt wurden Häuser durch die Feuerwehr mit Sandsäcken vor eindringendes Wasser geschützt.
In zwei Straßen, Richelweg und Am Winkel, musste durch den zuständigen Energieversorger EWE der Strom abgestellt werden, da hier die Gefahr von Stromunfällen drastisch anzusehen war. Das Wasser stand in einigen Häusern bis zu 40 Zentimetern hoch. Ein Wohngebäude wurde so stark überflutet, dass es gegenwärtig nicht mehr bewohnbar ist. Die zwei Bewohner haben sich eigenständig um eine Übernachtungsmöglichkeit gekümmert.
Als schwierig gestaltete sich das Abpumpen in einigen Straßenzügen, da immer wieder Wasser nachlief, welches zur Folge hatte, dass die Einsatzkräfte neben den 48 Notrufen, einige Einsatzstellen mehrfach anfahren mussten. Es herrschte jedoch durchweg Verständnis und Hilfsbereitschaft durch die Geschädigten.
Eine Verpflegung der 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr Südbrookmerland und der Landwirte erfolgte über den Verpflegungszug der Kreisfeuerwehr Aurich, der bei der Feuerwher Middels stationiert ist. Die Verpflegung erfolgt innerhalb kürzester Zeit mit einem warmen Essen, sowie Kaffee und Kaltgetränken.
Die Versorgung der Pumpen und eingesetzten Fahrzeuge mit Kraftstoff erfolgte durch ein unaufgefordertes Hilfsangebot durch die Tankstellen TankPoint Tankstelle Buschmann & Jakobs oHG und H-I-S Hans-Hermann Ihnen KG. Beide Unternehmen öffneten zur Versorgung der notwendigen Versorgung der Gerätschaften mit Kraftstoff.
Der Einsatz der Feuerwehren und Lohnunternehmen sowie Landwirte endet um 2:30 Uhr.
Für die Gemeinde Südbrookmerland war ein so ausgeprägtes Starkregenereignis erstmalig zu verzeichnen.
Gemeinde Brandmeister Focko Westerbur sagte, dass trotz so einem außergewöhnlichen Naturereignis die Feuerwehren in Südbrookmerland hervorragend funktionieren und die Hilfsbereitschaft der Bürger Südbrookmerlands enorm ist.
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Einsatzinfo: 2021-09-08

geschrieben von FF Wiegboldsbur

PKW-Brand nur drei Meter vor dem Gebäude

Bild: Dennis Uschmann

Am Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Südbrookmerland durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland zu einem PKW-Brand nach Moordorf alarmiert. Die Ortsfeuerwehren Oldeborg, Victorbur, Wiegboldsbur, das DRK sowie der in Uthwerdum stationierte Einsatzleitwagen (ELW 1) waren binnen weniger Minuten vor Ort. Der Brandherd war ein PKW, welcher in voller Ausdehnung brannte und dies nur drei Meter vom Wohnkomplex entfernt. Unter Einsatz von Atemschutzgeräten und mit geringem Wasseraufwand wurde der Brand jedoch binnen weniger Minuten gelöscht.

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Einsatzinfo: 2021-08-30

Kleine technische Hilfeleistung

Bild: Freiwillige Feuerwehr Uthwerdum

 

Ein Ehepaar meldete sich heute Abend während des Dienstabends bei der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum. Der Ehering würde nicht mehr vom Finger abgehen. Sie hätten es bereits mit jeglichen Hausmitteln wie Seife, Creme und einer Schnur versucht.
Somit nahm sich ein Team der Feuerwehr dieser Problematik an. Mit einem Multifunktionswerkzeug und etwas Wasser zum kühlen konnte der Ring in Absprache mit der Frau durchtrennt und anschließend mit Zangen aufgebogen werden.
Der Ring ließ sich sodann mühelos vom Finger schieben und konnte dem erleichterten Ehepaar mitgegeben werden.
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Einsatzinfo: 2021-08-24

geschrieben von Sven Janssen

Großteil an Rundballen wurden durch schnelles Eingreifen gerettet 

Bild: Sven Janssen

 

Am Dienstagabend wurde der Vater eines Landwirtes aus Moorhusen auf einen beißenden Geruch aufmerksam. Relativ schnell fand er heraus, dass rund 60-80 gelagerte Rundballen qualmten.
Unverzüglich informierte er seinen Sohn und die Feuerwehr wurde verständigt.
Um 21.05 Uhr wurden die Feuerwehren Münkeboe-Moorhusen und Victorbur nach Moorhusen in die Straße „Höchte“ alarmiert. 
Nachdem der Einsatzleiter die Lage erkundet hatte, ließ dieser den Einsatzleitwagen zur besseren Koordination und Dokumentation sowie das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug aus Uthwerdum nachalarmieren.
Den Einsatzkräften war durch die Lage vor Ort schnell klar, dass die Rundballen, die glücklicherweise im freien gelagert waren, auseinandergefahren werden mussten. Der hiesige Landwirt unterstützte hier mit seinem Radler. Die Einsatzleitung ließ jeden einzelnen abtransportierten Rundballen durch Heumessgeräte auf ihre Temperatur kontrollieren. Auf dem Hof des Landwirtes wurden die Rundballen nach den jeweiligen Gefahrenwerten kontrolliert sortiert. Um die Sicherheit der Einsatzkräfte auf dem dunklen Hof sicherzustellen, bauten die Kräfte vom Beleuchtungsanhänger der Victorburer Feuerwehre mehrere Lichtmasten auf. 12-15 der Rundballen hatten waren beim Auseinanderfahren bereits am Kokeln bzw. fingen direkt Feuer. Diese wurden von den Kräften auseinandergezogen und gelöscht. 
Da die Löschwasserversorgung in diesem Bereich unzureichend ist, wurden das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Victorbur sowie das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Uthwerdum im Pendelverkehr eingesetzt. Dem Löschwasser wurde seitens der Feuerwehr ein Netzmittel für die Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers hinzugefügt. Dadurch kann das Löschwasser besser in das Brandgut eindringen. 
Nach rund zweistündigem Einsatze konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort. Ebenfalls war die Polizei im Einsatz.
Um kurz nach Mitternacht waren auch die letzten Einsatzfahrzeuge nach einer gründlichen Reinigung wieder voll einsatzbereit.
 

 

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Einsatzinfo: 2021-07-23

geschrieben von Fabian de Buhr

Heckenbrand ging glimpflich aus – Schneller Einsatz durch die Nachbarn

Bild: Dennis Uschmann

Am Freitagnachmittag kam es in Bedekaspel zu einem Heckenbrand. Durch die Angrenzung zum Wohngebäude wurden umgehend die Feuerwehren Uthwerdum, Oldeborg und Wiegboldsbur alarmiert.
Durch die Nachbarschaft, welche den Brand bemerkte und erste Löschmaßnahmen unternahm, konnte der Brandherd schnell durch die Feuerwehren kontrolliert werden. 

 

 

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Einsatzinfo: 2021-07-10

Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten

Bild: Dennis Uschmann

Zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten kam es am Samstagmittag gegen 12:15 Uhr auf der Bundesstraße 210 in Höhe Victorbur in Südbrookmerland. Hierbei wurden mehrere Menschen verletzt, waren in ihren Fahrzeugen jedoch weder eingeklemmt noch eingeschlossen.
Der Verkehrsunfall ereignete sich direkt vor einem Fachgeschäft für Feuerwehrbedarf, das heute seine Eröffnung feierte und bei dem unzählige Feuerwehr- und Rettungsdienstkräfte unter anderem aus der Feuerwehr Südbrookmerland vor Ort waren.
Somit konnten die Einsatzkräfte sofort Erste-Hilfe leisten und die Versorgung der Verunfallten sicherstellen. Die Bundesstraße wurde mit Feuerwehrfahrzeugen beidseitig gesperrt, um die Einsatzstelle abzusichern. Die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) löste aufgrund der Anzahl der Verletzten den sogenannten MANV (Massenanfall von Verletzten) aus, sodass binnen kürzester Zeit mehrere Rettungswagen und Notärzte, sowie die IuK Gruppe des DRK Aurich an der Einsatzstelle waren. Alle Verletze wurden in die umliegenden Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei war ebenfalls vor Ort.
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Einsatzinfo: 2021-07-08

geschrieben von Manuel Goldenstein

Decke stürzt in Behinderteneinrichtung ein
Großeinsatz diverser Hilfskräfte
Bild: Manuel Goldenstein
 
Am Donnerstagabend lief ein Notruf in der Kooperativen Regionalleistelle Ostfriesland aus Bedekaspel (Gemeinde Südbrookmerland/Landkreis Aurich) aus dem Warfsweg auf, der 166 Einsatzkräfte ausrücken ließ. In dem Notruf wurde der Einsturz einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen mitgeteilt, sodass davon ausgegangen werden musste, dass 20 Personen verschüttet sind. Um 20:30 Uhr wurden somit die Feuerwehren Wiegboldsbur und Uthwerdum, die Bergungsgruppe des Technischen Hilfswerks (THW) Norden, der Rettungsdienst des Landkreises Aurich, der Rettungshubschrauber Christoph 26, die MANV-Sondereinheit Patientenablage des Landkreises Aurich (Zusammenschluss vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Aurich und der Johanniter-Unfallhilfe (JUH) Aurich), sowie die Polizei mit diversen Einheiten und die Notfallseelsorge des Kirchenkreis Aurich alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte, konnte die Lage entschärft werden, da alle Bewohner der Einrichtung bereits durch die vor Ort befindlichen Mitarbeiter aus dem Gebäude evakuiert werden konnten. Verletzte gab es keine, lediglich leichte Aufregung und unterschwellige Panik war bei den Hilfebedürftigen festzustellen. Mitarbeiter der Einrichtung und herbeigeeilte Nachbarn beruhigten die 20 Bewohner bereits. Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten bei der Betreuung, bis der Rettungsdienst, das DRK und die JUH die Betreuung übernahmen.
Parallel dazu wurde das Gebäude erkundet, um sicher zu gehen, dass sich tatsächlich keine Personen mehr darin befanden.
Festgestellt wurde eine in einem großen Gruppenraum komplett herabgestürzte Zwischendecke. In dem Raum befand sich die Bewohnergruppe etwa eine halbe Stunde zuvor beim Abendessen. Die Bewohner und das Personal befanden sich glücklicherweise zum Zeitpunkt des Einsturzes bereits auf den Zimmern und in anderen Räumen der Einrichtung.
Da mehrere stromführende Leitungen bei dem Einsturz beschädigt wurden, alarmierte man den Energieversorger hinzu, um das Gebäude stromlos zu schalten. Feuerwehr und THW begutachteten das gesamte Gebäude und alarmierten den Baufachberater des THW Aurich, um eine eventuelle Nutzung des intakten Gebäudeteils zu prüfen. Es wurde jedoch eine Instabilität des alten Landhauses festgestellt, die eine weitere Nutzung zunächst nicht zulässt.
Im nahezu direktanliegenden Gemeindehause der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Bedekaspel, kamen die Einrichtungsbewohner mit Hilfe des Einrichtungspersonals, Nachbarn, und den Einsatzkräfte des DRK und der JUH zunächst unter. Rasch musste Klärung geschaffen werden, wo die Bewohner über Nacht unterkommen. Die Pension Ubben des Pony- und Pferdehofes Ubben in Bedekaspel bot sofort Unterstützung an, da die Betreiberin bereits Hilfe vor Ort leistete. Die Einrichtungsbewohner wurden durch Mitarbeiter der Behinderteneinrichtung in die Pension gefahren. Da einige Bewohner spezielle Betten benötigen, wurden diese durch das THW und die Feuerwehr aus dem geschädigten Gebäude geborgen und mit einem LKW zur Pension gefahren.
Das geschädigte Gebäude wurde mit Bauzäunen der Gemeinde Südbrookmerland gesichert. Zwei Mitarbeiter der Gemeinde sowie Feuerwehr und THW bauten die Zäune gemeinsam auf.
Um 23:30 Uhr waren alle Bewohner der Behinderteneinrichtung in der Pension untergebracht und die Sicherungsarbeiten an der Schadstelle abgeschlossen.
Bei diesem eher seltenem Ereignis eines Gebäudeeinsturzes, konnte die hohe Schlagkraft der Rettungskräfte im Landkreis Aurich bewiesen werden. Binnen kürzester Zeit waren alle Rettungsmittel vor Ort und arbeiteten Hand in Hand. 
Als besonders hilfreich stellten sich die vielen Einsatzübungen und Vorstellungen der Feuerwehr in der Wohneinrichtung dar. Den die Bewohnern kannten die Einsatzkleidung der Feuerwehr und reagierten positiv in der Krisensituation auf diese.
Allerdings ist auch besonders die ruhige und professionelle Arbeit der Angestellten der Wohneinrichtung zu nennen, sowie die enorme Hilfsbereitschaft der Anwohner und der Pension Ubben. 
In diesem außergewöhnlichen Einsatz befanden sich insgesamt 166 Einsatzkräfte. Diverse weitere alarmierte Kräfte, konnten nach erster Lagemeldung ihre Einsatzfahrt bereits abbrechen.
 
 
Beteiligte:
Freiwillige Feuerwehr Südbrookmerland mit den Ortsfeuerwehren Wiegboldsbur und Uthwerdum.
 
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Aurich
 
Johanniter Unfallhilfe Ortsverband Aurich
 
Technisches Hilfswerk Norden
 
Technisches Hilfswerk Aurich
 
Energieversorger EWE
 
ADAC Luftrettung Christoph 26
 
Rettungsdienst des Landkreises Aurich inkl. Organisatorischer Leiter Rettungsdienst und Leitender Notarzt
 
Notfallseelsorge des Kirchenkreis Aurich
 
Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
 
An der Einsatzstelle befanden sich:
 
5 Fahrzeuge Feuerwehr (LF10, TLF 16/24 Tr., HLF20/16, LF10, ELW)
 
6 Fahrzeuge THW (Bergungsgruppe & Baufachgruppe)
 
4 Fahrzeuge DRK (Transportfahrzeuge)
 
1 Fahrzeug JUH (Transportfahrzeug)
 
5 Rettungswagen & 5 Rettungswagen in Bereitstellung
 
2 Noteinsatzfahrzeuge
 
1 Einsatzleitwagen Rettungsdienst des Landkreis Aurich
 
1 Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung „Christoph 26“
 
Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
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Einsatzinfo: 2021-07-01

Fahrzeugbrand in Uthwerdum

Bild: Sven Janssen

Aufgrund eines brennenden Fahrzeuges an einem Wohngebäude alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) am Donnerstagnachmittag um 15:05 Uhr die Feuerwehren Uthwerdum, Victorbur und Oldeborg in die Westvictorburer Straße nach Uthwerdum.

Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell mit Wasser löschen und somit ein Übergreifen auf das Wohngebäude verhindern.

Nach kürzester Zeit konnten die insgesamt 35 Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.

Die Westvictorburer Straße wurde während der Löscharbeiten von einer Streifenwagenbesatzung der Polizei gesperrt.