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Einsatzinfo: 2020-03-29

Dachstuhlbrand in Victorbur – Katze gerettet

Victorbur. Am Sonntagabend ging ein Notruf über einen brennenden Mülleimer an einem Einfamilienhaus in Victorbur am Moorweg bei der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland ein. Um 19:25 Uhr wurden somit die Ortsfeuerwehren Münkeboe-Moorhusen, Victorbur, Oldeborg und Uthwerdum der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde durch die Leitstelle mitgeteilt, dass sich das Feuer bereits bis auf das Wohngebäude ausgebreitet hat. Die Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Flammen schlugen beim Eintreffen der Feuerwehr aus dem Dachstuhl, sodass umgehend ein Löschangriff von außen mit mehreren Rohren vorgenommen wurde. Das Dach wurde zum großen Teil beidseitig von Trupps unter Atemschutzgerät abgedeckt, um an das Feuer zu gelangen. Zudem sicherte ein Atemschutztrupp das Gebäude mit einem Rohr von innen. Nach gut 20 Minuten war das Feuer bereits unter Kontrolle. Nach rund 45 Minuten wurde „Feuer aus“ vermeldet. Bei den darauffolgenden Nachlöscharbeiten wurde in dem noch verrauchten Haus eine verängstigte Katze von einem Atemschutztrupp aufgefunden und ins Freie verbracht. Bei der Kontrolle der Zwischendecke mittels Wärmebildkamera, wurde festgestellt, dass sich das Feuer noch an vereinzelten Stellen weiter ausbreitete. Eine Motorsäge sorgte für eine rasche Eröffnung der Zwischendecke. So konnten auch die letzten Glutnester gelöscht werden. Der Rauch wurde aus dem Haus mit einem Hochleistungslüfter gedrückt. Nach einer abschließenden Kontrolle konnte das letzte Fahrzeug die Einsatzstelle um 21:40 Uhr verlassen.

Vorsorglich befand sich an der Einsatzstelle ein Rettungswagen des Rettungsdienstes des Landkreises Aurich. Ebenfalls im Einsatz befand sich zur Absicherung der Feuerwehr zudem das DRK Südbrookmerland mit der Schnelleinsatzgruppe Sanität und der Energieversorger, der das Gebäude stromlos schaltete.
Da das Einfamilienhaus derzeit unbewohnbar ist, sind die Bewohner des Hauses bei Angehörigen unter gekommen.
Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Rettungsdienst, Polizei und Energieversorger vor Ort.