Kategorie: Allgemein

Brandeinsatz in Münkeboe -Moorhusen am 28.06.2015 

Ein in der Nacht zum 28.06. ausgebrochenes Feuer in Münkeboe-Moorhusen alarmierte vier der fünf Ortsfeuerwehren Südbrookmerlands um 1:05 Uhr. 

Unter der Führung der Freiwilligen Feuerwehr Münkeboe-Moorhusen wurden Atemschutzgeräteträger in das brennende Gebäude geschickt, um nach möglichen, vermissten Personen zu suchen. 

Nach erfolgreicher Durchsuchung des Gebäudes dauerten die Löscharbeiten bis halb 3 an. Danach konnten die vier eingesetzten Wehren wieder abrücken. 

Insgesamt waren fünf Feuerwehren mit 100 Einsatzkräften im Einsatz.

 Feuerwehrkamerad rettete eine Verunfallte vor dem Ertrinken
Fahrerin war mit ihrem PKW aufgrund der Witterung kopfüber in einem Graben gelandet 

Oldeborg. Am Donnerstagabend, kurz vor 18.00 Uhr, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Oldeborg, Uthwerdum, Wiegboldsbur und Sandhorst mit dem Rüstwagen des Landkreises Aurich, sowie die Rettungstaucher der DLRG Aurich zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse im Oldeborger Moorweg in Oldeborg ereignet hatte. Eine Frau war mit ihrem PKW kopfüber in einem Graben gelandet, nachdem sie versucht hatte, die glatte Fahrbahn zu überqueren. 

Unter den Einsatzkräften, die sich nach Alarmierung über ihre digitalen Meldeempfänger auf den Weg zu den Feuerwehrhäusern machten, befand sich auch der Uthwerdumer Feuerwehrmann Folkert Hollwedel. Hollwedel, der während der Uthwerdumer Jahreshauptversammlung vor zwei Wochen von Gemeindebrandmeister Focko Westerbur für 25 jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr geehrt worden war,  kam auf der Fahrt zum Feuerwehrhaus an der Unfallstelle vorbei.  

Das Fahrzeug, das kopfüber in dem Graben lag, drohte aufgrund eines geöffneten Fensters geflutet zu werden. Hollwedel erkannte die gefährliche Situation, sprang in den Graben und befreite die verunfallte Frau rechtzeitig durch das halb geöffnete Fenster und verhinderte so Schlimmeres; anschließend konnte die Frau an den Rettungsdienst übergeben werden.  

Einen faden Beigeschmack erhält der Einsatz laut Hollwedel deshalb, weil es zahlreiche Schaulustige gab, die trotz der prekären Situation nicht eingegriffen haben. Solche Zustände sind leider kein Einzelfall, aber laut Hollwedel sollte man sich als Zivilist nicht nur teilnahmslos am Rand bewegen, sondern aktiv unterstützen – vor allem, wenn noch keine Einsatzkräfte eingetroffen sind.

Dachstuhlbrand Victorbur  29.09.2014
Geschrieben von Stefan Ihnen

In den Gesichtern der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum war größtenteils Überraschung und Verwunderung zu erkennen, als diese am Montagabend während der regulären Dienstzeit zu einem Dachstuhlbrand in Victorbur alarmiert wurden: während einige Kameraden mit dem neuen Einsatzleitwagen der Feuerwehr Südbrookmerland an einer Übung der Freiwilligen Feuerwehr Wiegboldsbur teilnahmen, waren die anderen Kameraden auf zwei Fahrzeuge verteilt zur Kontrolle von Löschwasserbrunnen in Uthwerdum unterwegs.

Da die Kameraden die Fahrzeuge zum Zeitpunkt der Alarmierung bereits besetzt hatten, erreichten sie die Einsatzstelle zeitnah und konnten sofort mit der Absperrung der Einsatzstelle, der Betreuung von Beteiligten und dem langsamen Vorrücken beginnen.

Durch die gute Kooperation mit den ebenfalls alarmierten Feuerwehren Oldeborg und Victorbur war der Dachstuhlbrand schnell gelöscht; nachdem auch mit der Wärmebildkamera keine weiteren Glutnester gefunden wurden, konnten die Kameraden wieder abrücken und ihre Dienstabende fortführen.

Gebäude- und PKW-Brand, 08.07.2015

Nachdem aufmerksame Beobachter eine schwarze Rauchsäule in der Upender Straße in Münkeboe Moorhusen festgestellt hatten, alarmierten diese umgehend die kooperative Leitstelle Ostfriesland.

Die Feuerwehr Münkeboe-Moorhusen traf als erste an der Einsatzstelle ein, welche nur wenige Grundstücke von ihrem eigenen Feuerwehrhaus entfernt lag. Sofort wurden erste Maßnahmen ergriffen, um den Gebäudebrand und die damit verbundene Rauchsäule zu bekämpfen. Schnell wurde festgestellt, dass es sich nicht wie angenommen um einen Gebäudebrand handelte, sondern um eine brennende Karosse, die in der großen, scheunenähnlichen Garage des langen Hauses geparkt war.

Die Freiwilligen Feuerwehren Oldeborg, Uthwerdum und Victorbur leisteten vor Ort unterstützende Arbeit, während sich die Einsatzkräfte des DRK für eventuelle Geschädigte bereit hielten. Gemeinsam war der Brandherd schnell gelöscht, sodass sämtliche Einsatzkräfte die Einsatzstelle rund eine Stunde nach Alarmierung wieder verlassen konnten.

BMA Georgsheil 18.10.2014
Geschrieben von Stefan Ihnen

Für einen Einsatz der etwas anderen Art sorgte in der Nacht auf den 19.10. ein tierischer Gefährte.
Unter dem Einsatzstichwort „Brandmeldeanlage“ wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum zu einer im Gewerbegebiet in Georgsheil ansässigen Firma alarmiert. Vor Ort fanden diese jedoch weder ein Feuer, noch einen technischen Defekt, der die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte, sondern eine ganz andere Ursache; eine Eule hatte sich in die Hallen der Firma verirrt und so die Sensoren der Anlage aktiviert.

Nachdem die Kameraden die Eule aus der Halle vertrieben hatten, konnte sie die Einsatzstelle wieder verlassen.

„Dieses Jahr findet die Jahreshauptversammlung im neuen Feuerwehrhaus statt“
Neues Feuerwehrhaus wurde offiziell eingeweiht 

Uthwerdum. „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“, lautet seit jeher das Motto der Freiwilligen Feuerwehren. Das die Kameraden aus Uthwerdum, eine der fünf Feuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland, dem Nächsten wieder in gewohnter Manier zur Wehr eilen können, bewiesen sie am 10.07.2015, bei der offiziellen Einweihung des neuen Feuerwehrhauses. Nach einem Fototermin für die Kameraden und einem Umzug durch die Uthwerdumer Siedlung, bei dem die Feuerwehr Uthwerdum Unterstützung durch den Spielmannszug Ihlow erfuhr, begannen die Feierlichkeiten in der hergerichteten Fahrzeughalle des neuen Feuerwehrhauses. Ortsbrandmeister Meyer begrüßte die Kameraden der Feuerwehren und des DRK, anwesende Politiker, Mitglieder der Georgsheiler Vereine, fördernde Mitglieder, Abgeordnete der Uthwerdumer Partnerfeuerwehr Brüggen und weitere Gäste. 

Nachdem das vom Kameraden Ihno Müller gefertigte Rednerpult präsentiert wurde, begannen die Gäste mit ihren Ansprachen. Bürgermeister Friedrich Süßen ließ die Zeit von der Idee bis zur Fertigstellung des Feuerwehrhauses in seiner Rede noch einmal Revue passieren, während Gemeindebrandmeister Focko Westerbur und Kreisbrandmeister Gerd Diekena den Schwerpunkt ihrer Ansprachen auf die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum von ihrem neuen Standort aus setzten. Jürgen Hoogstraat, Pastor der Kirchengemeinde Victorbur, sprach über die Wichtigkeit eines guten Fundamentes, sowohl für die Kameradschaft in Südbrookmerland, als auch für das Feuerwehrhaus selbst. Danach gab er den Kameraden und dem neuen Feuerwehrhaus  zur Einweihung einen Segen mit auf den Weg. Weitere Redner überbrachten ihre Grüße, ihre Wünsche und Geschenke, sodass der Abend schnell voranschritt.  Musikalisch untermauert wurde der Abend von den Balgtrekkern, einer Akkordeongruppe aus Uthwerdum. 

Gemeindebrandmeister Focko Westerbur ging abschließend auf eine Wette ein, die Ortsbrandmeister Meyer während der Jahreshauptversammlung 2013 mit Bürgermeister Friedrich Süßen eingegangen war: damals hatte Süßen gewettet, dass die nächste Versammlung im Jahr 2014 im neuen, fertiggestellten Feuerwehrhaus begangen werden könne. Da sich der Bau allerdings über 1 ½ Jahre hinweg gezogen hatte, hatte Süßen seine Wette verloren und seine Wettschulden während der Jahreshauptversammlung 2014 eingelöst. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht versprach Westerbur den Uthwerdumer Kameraden, dass die nächste Jahreshauptversammlung nun in diesem Gebäude stattfinden werde. 

Unter großem Applaus schlossen Ortsbrandmeister Gerold Meyer und der stellvertretende Ortsbrandmeister Wolfgang Ihnen die Veranstaltung und sprachen erneut eine Einladung zum Tag der offenen Tür am darauffolgenden Tag aus.

Freie Spiele in Loppersum waren ein voller Erfolg
Freiwillige Feuerwehr Uthwerdum sicherte sich den ersten Platz

Loppersum. Bei den freien Spielen, die die Freiwillige Feuerwehr Loppersum jährlich im August ausrichtet, konnte sich die Freiwillige Feuerwehr Uthwerdum gegen ihre Gegner durchsetzen und den ersten Platz sichern.  In diversen Spielen wie „Kellen-Lauf“ und „Einkaufen“ mussten die Teilnehmer ihr ganzes Geschick unter Beweis stellen.  Insgesamt 26 Gruppen hatten sich der Herausforderung gestellt.

Tag der offenen Tür lockte viele interessierte Besucher
Neben den Fahrzeugen präsentierte die Ortsfeuerwehr Uthwerdum viele Attraktionen

Uthwerdum. Nachdem am Freitagabend bereits die offizielle Einweihung des neuen Feuerwehrhauses erfolgte, ging es am Samstag, den 11.07.2015, mit einem Tag der offenen Tür für alle Kameraden und interessierte Besucher bei bestem Wetter weiter. Ab 10 Uhr hatten diese die Chance, sich vor Ort über die Arbeit und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland zu informieren und das neue Feuerwehrhaus zu begutachten. Die Ortsfeuerwehr Uthwerdum gewährte einen Blick „hinter die Kulissen“ und präsentierte mit dem Schwarzbereich, der Küche, der ersten Etage und dem Schulungsraum die Räumlichkeiten, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt. Im Letzteren wurde eine Präsentation des Hausbaus gezeigt, welcher seit 2013 stetig voran geschritten war.

Damals hatte die Anschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges aufgrund des veränderten Brandschutzkonzeptes für Südbrookmerland  den Stein ins Rollen gebracht. Da das HLF keinen Platz im alten Feuerwehrhaus fand, begannen die Pläne für einen Neubau am Georgsheiler Weg.

Die Gruppenführer der Südbrookmerländer Feuerwehren hatten sich bei ihren Fahrzeugen positioniert, um fragenden und interessierten Besuchern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Diese hatten auch die Gelegenheit, die Fahrzeuge in Aktion zu sehen. In drei Übungen, die über den Tag verteilt stattfanden, wurden das Löschgruppenfahrzeug (LF 10) und das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16) von der Uthwerdumer Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung  präsentiert. Jörg Zacher, stellvertretender Gruppenführer des Einsatzleitwagens (ELW), führte am Mikrofon durch die drei Einsatzszenarien. Er erklärte die einzelnen Schritte der Einsatzkräfte und gab weitere Informationen zu den Schauspielen. Die Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung löschten in ihren Übungen jeweils ein brennendes Haus, während die Besatzung des HLF zwei Personen aus einer verunfallten Karosse befreite.

Unterstützt wurde die Freiwillige Feuerwehr Uthwerdum vor allem von den Kameraden des DRK; diese unterstützen bei der Verkehrsunfallsimulation und präsentierten sich und ihre Fahrzeuge ebenfalls. Mit dem Kinderschminken des DRK, Hüpfburgen, Jolly dem Clown und einem Feuerwehrquiz war vor allem für die Kinder gesorgt. Besonders ein Motorradsimulator des ADAC hatte es den Kindern angetan: hier konnten sie spielerisch versuchen, ein Motorrad sicher durch den fließenden Straßenverkehr zu führen.

Am 03.07.2014 wurden die  freiwilligen Feuerwehren Uthwerdum  und Oldeborg zu einem Verkehrsunfall alarmiert. „An den wilden Aeckern“ in Oldeborg hatte eine Frau die Kontrolle über ihren PKW verloren und dieser kam von der Straße ab. Nachdem der Kleinwagen eine 40 Meter lange Schneise in die Böschung gerissen hatte, kam er kurz vor einer Straßenkreuzung zum stehen.

Einige Feuerwehrkameraden leisteten direkt vor Ort Ersthilfe und warteten gemeinsam mit der Leichtverletzten auf den Rettungsdienst. Andere Kameraden der alarmierten Wehren räumten die Waren aus dem beschädigten Fahrzeug.

 Nach einer Stunde konnten die Kameraden der Feuerwehren die Einsatzstelle wieder verlassen.

Großbrand im Entsorgungsbetrieb  19.11.2014
Geschrieben von Stefan Ihnen

Nachdem ein aufmerksamer Bürger der Leitstelle am 19.11. gegen 20:30 Uhr starken Feuerschein und große Rauchentwicklung gemeldet hatte, wurden vier der fünf Südbrookmerländer Ortsfeuerwehren unter dem Einsatzstichwort „Großbrand“ alarmiert.

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass große Mengen an Plastikmüll unter einem Vordach Feuer gefangen hatten und nun in voller Ausdehnung brannten. Zu Beginn des Einsatzes begannen die Einsatzkräfte der Feuerwehren mit dem Aufbau einer Wasserversorgung, der Erkundung der Einsatzstelle und dem Löschen des Mülles.

Nach diesem anfänglichen Löschen wurden zwei Radlader herangezogen, um effizienter zu arbeiten. Nachdem das Arbeiten mit den Radladern und vom Einsatzleiter G. Meyer eine Einsatzstruktur organsiert wurde, begannen die eigentlichen Löscharbeiten: die Radlader entfernten brennende Müllteile aus der großen Menge und transportierte sie zum Ablöschen etwas abseits. Zum Löschen des Mülles mussten die Kameraden unter schwerem Atemschutz mit Schaummittel arbeiten.

Im weiteren Einsatzverlauf des Abends wurde der Küchenzug der Feuerwehr Middels alarmiert, welcher die Einsatzkräfte mit Getränken und einer warmen Mahlzeit versorgte.

Im Einsatz waren am 19.11. ungefähr 150 Einsatzkräfte mit rund 20 Fahrzeugen.