Schuppenbrand greift auf Wohnhaus über

Bild: Herbert Bohlen & Manuel Goldenstein

In den frühen Nachtstunden des 18.07.2023 wurden um 0:11 Uhr die Feuerwehren Wiegboldsbur, Oldeborg, Uthwerdum und Victorbur zu einem Schuppenbrand in der Ortschaft Theene alarmiert. Nach Eintreffen des ersten Einsatzkräfte wurde die Lage bestätigt. Da sich der Brand schnell ausgebreitet hat erfolgte die Alarmstufenerhöhung auf Gebäudebrand (dies bedeutet, dass die gesamte Feuerwehr Südbrookmerland mit den Ortsfeuerwehren Münkeboe-Moorhusen, Oldeborg, Uthwerdum, Victorbur und Wiegboldsbur alarmiert wird).

Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde die Brandbekämpfung von innen sowie von außen durchgeführt. Die Aufgaben waren gezielt die Brandbekämpfung, sowie das Ausleuchten und Absichern der Einsatzstelle. Die Arbeit der Einsatzkräfte wurde durch das Herabstürzen von Dachziegeln und weiteren Gegenständen erschwert. Des Weiteren stellte die Wasserversorgung ein Problem dar, denn diese musste teilweise über eine lange Wegstrecke erfolgen.

Aufgrund der erwarteten Einsatzdauer wurde die DRK-Bereitschaft SEG Aurich ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert. Diese versorgte die Einsatzkräfte während des Einsatzes mit kalten Getränken und stellte den Sanitätsdienst sicher.

Gegen circa 03:00 Uhr verließen die ersten Kräfte den Einsatzort, während die Wiegboldsburer Einsatzkräfte noch Nachlöscharbeiten durchführten und kleinere Glutnester löschten, um ein neues Aufflammen zu verhindern.

Mit knapp 80 Einsatzkräften wurde der Einsatz erfolgreich abgearbeitet. Die zuständige Ortsfeuerwehr Wiegboldsbur bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft wurde umgehend veranlasst. Nach dem Tausch der Gerätschaften waren die Fahrzeuge wieder vollständig beladen und einsatzbereit, kontaminierte Kleidung wurde im Laufe des Tages in die Reinigung gebracht.

Im Einsatz waren neben der Feuerwehr die Polizei, der Rettungsdienst, der Energieversorger, die Untere Wasserbehörde des Landkreises Aurich und der bei der Feuerwehr Middels stationierte Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr.

Text: Herbert Bohlen

Kategorien
Allgemein

Osterhuser Accord

Für Ostfriesen ist klar: der Teebeutel gehört in die Teekanne… zumindest im Normalfall. In Osterhusen galt es heute, bei Spielen wie dem „Teebeutel-Weitwurf“, die Wurfkraft dieser „ostfriesischen Geschosse“ unter Beweis zu stellen.

Die Freiwillige Feuerwehr Osterhusen hatte erneut zum Kampf um den „Osterhuser Accord“ eingeladen. Mit zwei Mannschaften nahmen die Uthwerdumer an den Spielen teil. Bei bestem Wetter galt es, Teamgeist und Geschick unter Beweis zu stellen. Neben dem bereits erwähnten „Teebeutel-Weitwurf“ oder dem „Gabeln stapeln“ sorgten Wasserspiele für die nötige Abkühlung.

Im Wettkampf um die Goldmedaille nahmen insgesamt 15 Gruppen teil. Die Uthwerdumer Teams sicherten sich den dritten und den neunten Platz 🏆

Wir danken der Freiwilligen Feuerwehr Osterhusen für den schönen Nachmittag und freuen uns auf eine Revanche beim nächsten Mal!


Kategorien
Allgemein

Zeitgeschehen

Kategorien
Allgemein

Jahreshaupt-versammlung

Das Bild zeigt von links nach rechts:

Gerold Meyer, Focko Westerbur, Reiner Harms, Luise Göransson, Lukas Behrends, Leon Süßen, Wolfgang Ihnen, Meike Ihnen, Soenke Frerichs, Fynn Arndt, Thomas Erdwiens, Justin Meyer, Johann Schoolmann, Thomas Kettler, Lisa Saathoff, Imke Thedinga, Jörg Zacher, Dennis Uschmann

Zur Jahreshauptversammlung lud Ortsbrandmeister Dennis Uschmann die gesamte Einsatzabteilung sowie die Alters- und Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum am Samstag, den 11.03.2023 ins Feuerwehrhaus nach Uthwerdum ein. Als Gäste begrüßte er den stellvertretenden Kreisbrandmeister Thomas Kettler, Gemeindebrandmeister Focko Westerbur, den Bürgermeister der Gemeinde Südbrookmerland Thomas Erdwiens, den FULEA Ausschussvorsitzenden Johann Schoolmann, den Ortsvorsteher Uthwerdum Gerold Meyer und die stellvertretende Gemeindejugendfeuerwehrwartin Lisa Saathoff.

In seiner Jahresaufstellung berichtet Ortsbrandmeister Uschmann von einem einsatzreichen Jahr 2022 für die Uthwerdumer Feuerwehrmitglieder, die zu insgesamt 66 Einsätzen im gesamten Gemeindegebiet ausrückten. Hiervon bewerkstelligten die Uthwerdumer Feuerwehrmänner- und frauen unter anderem viele Einsätze aufgrund des Sturmtiefs „Zeynep“, dem Hochwasser am Großen Meer, einige Verkehrsunfälle, sowie Klein und Mittelbrände und einen Großbrand. Derzeit versehen 52 Mitglieder, davon 14 Frauen, ihren Dienst in der Einsatzabteilung. Dazu kommen elf Kinder in der Jugendfeuerwehr, 18 Kinder in der Kinderfeuerwehr und 18 Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung.

Erfreulich zeigte sich Uschmann darüber, dass nach der langen Corona Pause der Einsatz- und Ausbildungsdienst wieder Normalität aufwies. Auch einige Veranstaltungen wie das Ausrichten eines Osterfeuers, die Uthwerdumer September Olympiade und der Besuch der Internationalen Feuerwehr-Messe, der Interschutz in Hannover, konnten mit nur geringen Einschränkungen durchgeführt werden. Auch die Gründung einer Kinderfeuerwehr war ein Highlight im Jahr 2022, so der Ortsbrandmeister und war hierüber sehr stolz.

Weiterhin berichtete Uschmann darüber, dass sich engagierte Mitglieder zu einer Arbeitsgruppe „Blackout“ zusammengefunden haben, um Ideen zu sammeln und Vorkehrungen für den Fall eines Stromausfalles zu treffen.

Jugendfeuerwehrwart Benjamin-Vincent Müller und Kinderfeuerwehrwart René Hinrichs wiesen beide in ihren Berichten auf die Dringlichkeit des Ausbaus eines Jugendraums hin, da der nunmehr vorhandene Platz nicht ausreichen würde. Müller und Hinrichs berichten von gemeinsamen Diensten, wie den Besuch der Feuerwehr Technischen Zentrale in Georgsheil. Hinrichs zeigte sich erfreut darüber, dass die Mitglieder der neu gegründeten Kinderfeuerwehr ihren Namen selbst ausgesucht und bestimmt hatten. Zukünftig wird man öfter von den „Uthwerdumer Feuerfüchsen“ hören, so Hinrichs.

Auch Jugendfeuerwehrwart Benjamin-Vincent Müller blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück, in dem wieder viele praktische und theoretische Ausbildungsdienste, Umweltbildung und Freizeitaktionen durchgeführt werden konnten.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde der Hauptbrandmeister Reiner Harms für 50 Dienstjahre in der Feuerwehr Uthwerdum geehrt. Von der Grundausbildung 1979 bis zum Zugführer 2004 durchlief Reiner Harms im Laufe der Jahre die klassische Ausbildung und besuchte alle Lehrgänge. Von 2004 bis 2010 war Harms als Ortsbrandmeister der Feuerwehr Uthwerdum tätig. Weiterhin nahm er die Aufgabe des stellvertretenden Gemeindebrandmeisters wahr und ist aktuell als Zugführer des 4. Zuges der Kreisbereitschaft des Landkreises Aurich eingesetzt. Mit seinen über 60 Jahren ist Harms auch heute noch aktiver Atemschutzgeräteträger und absolviert jährlich seinen Leistungsnachweis. Mit großer Sorgfalt kümmert er sich um alle Belange rund um das Feuerwehrhaus.

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde der Brandmeister Wolfgang Ihnen geehrt, der von 2014 bis 2019 als stellvertretender Ortsbrandmeister in Uthwerdum tätig war. Ihnen habe im Laufe der Jahre die Führungslehrgänge Truppführer, Gruppenführer und Zugführer, sowie technische Lehrgänge wie Atemschutzgeräteträger, Sprechfunker, Technische Hilfeleistung, Maschinisten, Motorsägenführer und den Bahnerdungslehrgang absolviert. Wolfgang Ihnen ist als stellvertretender Gruppenführer auf dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug seit 2019 weiterhin bei den Uthwerdumer Einsätzen an vorderster Front tätig.

Ebenfalls standen zahlreiche Beförderungen auf dem Plan. Somit konnte Ortsbrandmeister Uschmann Fynn Arndt, Justin Meyer und Leon Süßen zum Feuerwehrmann befördern. Lukas Behrends wurde zum Oberfeuerwehrmann, sowie Soenke Frerichs zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Weiterhin wurden Imke Thedinga zur 1. Hauptfeuerwehrfrau und Lisa Saathoff zur Löschmeisterin befördert.

Text und Bild: Ina Dirksen


Kategorien
Allgemein

Schlauchschmeißen mit anschließendem Grünkohlessen

Am vergangenem Samstag trafen sich die Mitglieder der Einsatz- und Ehrenabteilung gemeinsam mit ihren Partner*innen um – in Anlehnung an das bekannte Besenschmeißen – in Gruppen beim Schlauchschmeißen gegeneinander anzutreten.

Eigens dafür vorbereitete, befüllte Schlauchstücke dienten als Wurfgeschoss und verliehen der Veranstaltung den zusätzlichen „Feuerwehr-Touch“. Die Georgsheiler Gewerbestraße wurde zum Austragungsort des Wettstreits.

Die mehr als zwei Stunden der sportlichen Tätigkeit wurden außerdem für Gespräche und den regen Austausch genutzt; während der letzten Jahre waren solche Veranstaltungen aufgrund der Pandemie nicht möglich gewesen.

Im Anschluss kehrten alle Beteiligten Im Feuerwehrhaus ein, um sich mit einer ordentlichen Portion Grünkohl zu stärken. Neuer Kohlkönig wurde Kamerad Marcel Freese, der die amtierende Kohlkönigin Imke Thedinga ablöste.

Wir wünschen unserem Kohlkönig eine gute Amtszeit und freuen und jetzt schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr!


Text und Bild: Stefan Ihnen

Kategorien
Allgemein

Zeitgeschehen

Kategorien
Einsatzbericht

Verkehrsunfall auf der Bundesstraße, Uthwerdum

Am Dienstagnachmittag (17.01.2023) ereignete sich im Kreuzungsbereich der Bundesstraße (B210) /Uthwerdumer Straße (Gemeinde Südbrookmerland – Landkreis Aurich) ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Kraftfahrzeugen.
Zwei Personen wurden vom Rettungsdienst leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe forderte die Polizei die Feuerwehr Uthwerdum an.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten den Gefahrenbereich ab und nahmen mit Hilfe von Bindemittel die auslaufenden Betriebsstoffe auf. Nach kurzer Zeit konnte die Einsatzstelle wieder verlassen werden.

Text/Bilder: Ina Dirksen (Feuerwehr Uthwerdum)

Kategorien
Allgemein

Bundesweiter Rauchmeldertag

Bei einem Blick auf den Kalender wird heute schnell klar: es ist wieder soweit – Freitag, der 13.!
Kaum ein Datum ist mit so viel Furcht versehen, wie dieser Unglückstag. In einem früheren Posting haben wir uns die Geschichte hinter dem Mythos angesehen, welche bis ins 13te Jahrhundert zurückreicht.

Aber Freitag der 13. ist auch der bundesweite Rauchmeldertag. Heute werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Rauchmeldertags: die Aktion „Rauchmelder retten Leben“ wurde vor mehr als 20 Jahren durch den damaligen Berliner Landesbranddirektor Albrecht Broemme ins Leben gerufen. Ein Jahr später startete dann die bundesweite Kampagne in Zusammenarbeit mit u.a. dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV). Unter dem Motto: „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein – wenn es brennt und Sie Rauchmelder installiert haben“, wird diese Aktion vor allem durch Feuerwehren, Brandschutz-Institutionen oder Schornsteinfeger bis heute in die privaten Haushalte getragen.

Heute möchten wir euch, obwohl es schon Freitag ist, noch „Hausaufgaben“ mit ins Wochenende geben: prüft nach, ob Eure Rauchmelder gemäß der seit dem 01.01.2016 geltenden „Rauchmelderpflicht“ in euren Haushalten verteilt sind und tragt so zu Eurer Sicherheit und der Eurer Familien bei.

Für diejenigen unter Euch, die sich weiter mit dem Thema „Rauchmelder retten Leben“ beschäftigen möchten, empfehlen wir die offizielle Homepage, melder-lebensretter.de. Dort findet Ihr neben vielen weiteren Informationen auch Newsletter, Bilder und Videos sowie einen Schülerwettbewerb.

Wir wünschen Euch für den heutigen Freitag den 13. viel Glück!

Text u. Foto: Stefan Ihnen

Kategorien
Aktivitäten

Weihnachtsbaumsammelaktion der Freiwilligen Feuerwehr Uthwerdum

Die ausgedienten Weihnachtsbäume der Bevölkerung Anfang Januar einzusammeln, ist eine lange Tradition der Südbrookmerlander Feuerwehren. Für die Mitglieder der Einsatz- und Jugendabteilungen beginnt mit dieser Aktion das neue Kalenderjahr.

„Wir sind sehr froh, dass wir in diesem Jahr wieder gemeinsam Bäume einsammeln und in das neue Jahr starten können“, freut sich Uthwerdums Jugendfeuerwehrwart Benjamin Müller. In den letzten beiden Jahren hatte die Sammelaktion unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten; in diesem Jahr konnte die Feuerwehr allerdings wieder mit voller Stärke sammeln – auch dank der Hilfe zahlreicher Helfer und deren Fahrzeuge.

Die Mitglieder der Einsatz- und Jugendabteilung gingen von Haus zu Haus und sammelten die ausrangierten Weihnachtsbäume ein. Spenden, die unterwegs gesammelt wurden, kommen der Jugendfeuerwehr zugute.

Nach einem arbeitsintensiven Vormittag kamen alle Helfer bei einem gemeinsamen Mittagessen zusammen, um sich nach getaner Arbeit zu stärken.

Text u. Bild: Stefan Ihnen

Kategorien
Einsatzbericht

Arbeiter unter 15 Tonnen-Bauteil eingeklemmt

Freitagnachmittag um 16:31 Uhr wurde die Feuerwehr Uthwerdum zu einer verschütteten Person in einem Gusswerk im Gewerbegebiet Georgsheil (LK Aurich) alarmiert. Vor Ort wurde ein Arbeiter unter einem gepressten Quarzsand-Bauteil vorgefunden, welches ein Gewicht von 15 Tonnen besaß. Der Verunfallte befand sich im Inneren des glockenförmigen Bauteiles, jedoch war ein Bein unter der massiven Wand eingequetscht. Durch risse in der Form, konnte der Rettungsdienst des Landkreises Aurich die Versorgung des Patienten vornehmen, der während der gesamten Rettung ansprechbar war. Der Einsatzleiter entschied umgehend, weitere Kräfte und weiteres Material zur Rettung zu ordern. Die Feuerwehr Wiegboldsbur und der Rüstwagen der Kreisfeuerwehr Aurich, stationiert bei der Feuerwehr Sandhorst, sowie der Rüstwagen-Kran der Hauptberuflichen Wachbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Emden wurden hinzualarmiert.

Nach der Stabilisierung des Quarzsand-Bauteiles, konnte unter besonderer Vorsicht begonnen werden, ein größerer Zugang zum Patienten zu herzustellen, sowie den Bereich abzutragen, der das Bein des Geschädigten unter sich begrub. Es bestand stetig die Gefahr, dass das Bauteil aufgrund der Vorschädigungen zerbrach, was unbedingt zu verhindern galt.

Die Angestellten des Unternehmens unterstützten nach ihren Möglichkeiten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, welches als effektiv und vorbildlich bewertet wurde.

Im Außenbereich der Firma wurde durch die Feuerwehren ein Landeplatz für die Luftrettung des ADAC eingerichtet.

Um etwa 18 Uhr galt der verunfallte Angestellte des Gusswerkes als gerettet. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 26“ in eine Klinik geflogen.

Die Feuerwehr befand sich mit 70 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen an der Einsatzstelle.