geschrieben von Manuel Goldenstein
Bild: Dennis Uschmann
Am vergangenen Samstag trafen sich die fünf Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Südbrookmerland zur intensiven praktischen Ausbildung. Die Tagesveranstaltung beinhaltete die Schulung an dem Tierhebegeschirr zur Großtierrettung, die Befreiung einer eingeklemmten Person in einer Maschine, die klassische aber überaus wichtige Rettung von Menschen über die tragbaren Leitern der Feuerwehren, den Umgang mit den hydraulischen Rettungsgeräten „Schere und Spreizer“, verschiedene Suchtechniken in verrauchten Räumen für Atemschutzgeräteträger und eine Einweisung auf das Feuerwehrboot der Gemeinde. Jede der südbrookmerlander Ortsfeuerwehren hat neben der Brandbekämpfung bestimmte Schwerpunkte. Selbstverständlich ist in den einzelnen Wehren auch jede Einsatzkraft auf die jeweiligen Schwerpunkte intensiv Ausgebildet, jedoch sollen im Bedarfsfall auch die Einsatzkräfte der anderen Ortsfeuerwehren die „Spezialgebiete“ und deren Möglichkeiten kennen und gegebenenfalls unterstützend im Ernstfall mit eingesetzt werden. Hier ist insbesondere das hydraulische Rettungsgerät der Feuerwehr Uthwerdum, sowie das bei der Feuerwehr Wiegboldsbur stationierte Feuerwehrboot und Tierrettungsmaterial zu nennen. Die Trainings zur Personensuche in verrauchten Räumen und die Rettung von Menschen aus Gebäuden über die Leitern der Feuerwehren, gehören schon zum Standard der gemeinsamen Feuerwehr-Ausbildung in Südbrookmerland. Diese beiden Themen sind so wichtig, dass sie immer wieder miteinander geübt werden müssen. Bewusst wurden hier auch die vorgehenden Trupps durchmischt, im Bezug auf die verschiedenen Ortsfeuerwehren, um voneinander zu lernen und sich näher zu kommen. Jede einzelne Station wurde durch eine fachkundigen Einsatzkraft begleitet, sodass die Ausbildung einen qualitativen Charakter erhielt. Die gemeinsame Ausbildung sorgt für noch mehr Sicherheit und ein noch besseres Miteinander an den Einsatzstellen. Auch die Gespräche untereinander beim Mittagessen, dienen der Festigung der Kameradschaft. Die beiden Organisatoren Dennis Uschmann und Karl-Heinz Freimuth waren sich einig: Die aufgebrachte Zeit für die Vorbereitung, sowie die Durchführung, war überaus sinnvoll eingesetzt.