Wohnhaus durch Brand schwer geschädigt |
Geschrieben von: Sven Janssen Fotos: Sven Janssen + Philipp Peters |
In der Nacht zum Dienstag, gegen 02:45 Uhr, wurden die Feuerwehren Victorbur, Oldeborg, Uthwerdum, die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland und der in Middels stationierte Einsatzleitwagen des Landkreises Aurich zu einem Gebäudebrand nach Victorbur in die Westvictorburer Straße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Obergeschoß des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Die Hausbewohner waren durch die Nachbarn geweckt worden und konnten das Gebäude noch rechtzeitig verlassen. Vorsorglich wurde die Hausbewohnerin vom Rettungsdienst wegen des Verdachts einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Es wurde ein umfangreicher Löschangriff unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt. Ein direkt am Gebäude geparkter PKW wurde in Mitleidenschaft gezogen, das Feuer griff bereits auf den Motorraum über. Die Löschwasserversorgung wurde durch zwei Schlauchleitungen von je 200 Meter Länge sichergestellt. Die DRK-Bereitschaft Südbrookmerland stellte die sanitätsdienstliche Absicherung und Versorgung der Einsatzkräfte mit Kaltgetränken sicher. Der Einsatzleitwagen des Landeskreises konnte auf Grund der Lage direkt nach der Ankunft die Einsatzstelle wieder verlassen. Die Westvictorburer Straße wurde für die Dauer des Einsatzes auf einem Teilabschnitt voll gesperrt. Der Energieversorger EWE sowie die Polizei waren ebenfalls im Einsatz. Vom Energieversorger mussten der Strom an der Westvictorburer Straße komplett abgeschaltet werden. Es waren somit mehrere Haushalte hiervon betroffen, dieses war jedoch notwendig, da ein direktes Abstellen beim betroffenen Gebäude zunächst nicht möglich war. Nach rund zwei Stunden wurde durch die Einsatzleitung „Feuer aus“ gemeldet. Eine Katze, die sich unter eine Eckbank versteckt hatte, konnte von den Einsatzkräften gerettet werden; Nachbarn nahmen die Katze vorerst auf. Wichtige und wertvolle Gegenstände wurden von der Feuerwehr vor dem Löschwasser in Sicherheit gebracht. Auch hier erklärten sich die Nachbarn sofort bereit, diese bei sich vorerst zu lagern. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, Rettungsdienst, Polizei und des Energieversorgers mit zwölf Fahrzeugen angerückt. Der Einsatz konnte nach rund drei Stunden beendet werden. |