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74-jähriger Mann wurde vermisst

Am Sonntagabend um 19:29 Uhr wurden die Feuerwehren Uthwerdum sowie der ELW 2 (Einsatzleitwagen) des Landkreises Aurich aus Middels von der Polizei nach Uthwerdum angefordert. Hintergrund hierfür war, dass ein 74-jähriger dementer Mann seit einigen Stunden nach einem Spaziergang verschwunden war. Die Polizei suchte bereits mit mehreren Besatzungen nach der vermissten Person, bevor die Feuerwehr zur Amtshilfe hinzugezogen wurde. Auch ein Hubschrauber der Polizei war bereits im Einsatz. Kurz bevor die Feuerwehrkräfte zur Suche ausschwärmten, kam von der Polizei die Mitteilung, dass die Person wohlbehalten in Moormerland (LK Leer) angetroffen wurde. Somit konnte der Einsatz der 30 Einsatzkräfte um 20:30 Uhr beendet werden.

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Einsatzbericht

PKW brennt unter Carport in voller Ausdehnung

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden die Feuerwehren Victorbur, Uthwerdum und Oldeborg zu einem Schuppenbrand in die Westvictorburer Straße in Victorbur gerufen.
Nachdem eine Nachbarin das Feuer bemerkt hatte, setzte Sie umgehend einen Notruf ab.
Um 1:20 Uhr alarmierte die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland daraufhin die Einsatzkräfte nach Victorbur.
Wenige Minuten nach der Alarmierung fanden die eintreffenden Einsatzkräfte einen brennenden PKW unter einem Carport vor. Der PKW brannte bereits vollständig.
Die Feuerwehr setzte zwei C-Rohre und ein Schaumrohr zum Löschangriff ein. Ein Geräteraum am Carport brannte vollständig aus.
Nachdem das Feuer zügig gelöscht werden konnte, kontrollierten die Einsatzkräfte das Dach des angrenzenden Wohnhauses sowie die Wohnräume auf Schäden. Die Wärmebildkamera wurde zur Hilfenahme hinzugezogen. Verletzt wurde niemand.
Ebenfalls befand sich ein örtlicher Energieversorger im Einsatz. Dieser musste jedoch nicht tätig werden. Nach 80 Minuten konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle an die Mieter übergeben werden.

Text: Sven Janssen & Dennis Uschmann   Bilder: Dennis Uschmann

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GROSSAUFGEBOT IN BEDEKASPEL – Überschwemmte Häuser und Straßen sorgen für Großeinsatz diverser Hilfskräfte

Bild: Freiwillige Feuerwehr Wiegboldsbur

Am Montagmittag um 14:43 Uhr wurde die Feuerwehr Wiegboldsbur sowie der in Uthwerdum stationierte Einsatzleitwagen (ELW 1) nach Südbrookmerland in die Ortschaft Bedekaspel alarmiert. Vor Ort war bereits der Einsatzleiter Karl-Heinz Freimuth in Zusammenarbeit mit dem stellvertretendem Gemeindebrandmeister Dennis Uschmann zur Erkundung vorgegangen. Als die ersten Einsatzkräfte anrückten, bot sich ein erschreckendes Bild. Große Wassermassen sind in mehrere Straßen gedrückt worden.Der Einsatzleiter alarmierte daraufhin das Technische Hilfswerk (THW) aus Norden, welches mit mehreren Fahrzeugen und Sandsäcken anrückte. In der Zwischenzeit war ebenso der Katastrophenschutz des Landkreises Aurich vor Ort, um sich ein Bild von der Einsatzstelle zu machen. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar von wo das Wasser überhaupt kommt, da dies in alle Richtungen gleichzeitig floss. Im Laufe des Einsatzes wurden die Umliegenden Straßen gesperrt, so dass die Hilfsorganisationen ohne sämtliche Gefahren arbeiten konnten. Um 16:00 Uhr wurde der Zugführer des Technischen Hilfswerkes dazualarmiert. Dieser führte mit dem Einsatzleiter eine Erkundung durch, so dass weitere Schritte geplant werden konnten. Weiterhin wurde die Drohnengruppe aus Osterhusen alarmiert, um Luftbilder zu schießen und sich ein Bild vom Ausmaß der Katastrophe gemacht werden konnte. Während seiner Erkundungen stellte der Einsatzleiter fest, dass mehrere Vorgärten unter Wasser waren. Teilweise drang das Wasser in die Häuser, welche tiefliegend sind.Mittlerweile stellte man fest, dass die Wassermaßen aus dem umliegenden Kanälen stammen, welche sich in den letzten Tagen stark gefüllt haben. Messungen ergaben, dass das Wasser bis zu einem Meter hoch stand. Ebenfalls vor Ort war Bürgermeister Thomas Erdwiens, dieser war von der Lage geschockt und lobte den Dienst der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes. Ein Mitarbeiter vom I. Entwässerungsverband Emden teilte mit, das auch in Greetsiel und Borssum sowie an der Knock die Pumpen auf Hochtouren laufen, um die Wassermengen vom Großen Meer wegzupumpen. Desweiteren besteht derzeit ein Winddruck von 20 bis 30 Zentimetern in Richtung Großes Meer; so der I. Entwässerungsverband Emden. Um 16:30 Uhr konnte mit den ersten Sandsäcken gearbeitet werden, welche jedoch aufgrund der Strömung nicht hielten und die Gefahr sich verschlimmerte. Um 17:50 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Victorbur nach Forlitz-Blaukirchen alarmiert, da hier ein Damm brach. Dieses Wasser floss weiter in Richtung Großes Meer und von hier aus in die Siedlungen. Hier wurde sofort das Technische Hilfswerk aus Emden mit 10.000 Sandsäcken alarmiert, welches bei dem Meerwarthaus in Bereitstellung gehen sollte.Nach einer weiteren Lagebesprechung gingen die Feuerwehren beginnend am Großen Meer vor, so dass sie mit dem Wasserstrom arbeiten konnten. In der Zwischenzeit war der stellv. Kreisbrandmeister, sowie die Drohnengruppe Osterhusen vor Ort. Beide machten sich ein Bild von der Lage und erkundeten mit dem Einsatzleiter die Wasserflut. Ebenfalls vor Ort war Brandschutzabschnittsleiter Mario Eilers. Um 18:45 Uhr waren Branschutzabschnittsleiter Karl Töpfer und Kreisbrandmeister Dieter Helmers vor Ort. Gemeinsam mit dem Einsatzleiter wurden die nächsten Vorgänge besprochen und geplant, wie man diese Lage in den Griff bekommt. Folglich wurde um 19:05 Uhr Vollalarm für die Ortsfeuerwehren Uthwerdum und Wiegboldsbur, der Einsatzleitwagen 2 (ELW 2) aus Middels, der SW 2000 Norden mit Lichtmast, das Löschgruppenfahrzeug Logistik aus Norden, die Deichacht Norden, das Technische Hilfswerk aus Norden sowie die Wechselschleife Norden alarmiert. Ebenfalls vor Ort waren der Gemeindebrandmeister aus Südbrookmerland sowie der Regierungsbrandmeister. Mittlerweile befanden sich rund 180 Einsatzkräfte vor Ort.Um 19:30 Uhr begann das Technische Hilfswerk mit dem Aufbau von Lichtmästen. Die Feuerwehren begannen mit der Befüllung von Sandsäcken. Mittlerweile lag der Wasserstand bei rund 1,5 Metern. Dadurch wurden Radlader mit Paletten Sandsäcken eingesetzt. Ebenfalls unterstütze ein Feuerwehr Unimog bei der Verladung der Sandsäcke, sodass um 21:10 Uhr mit der Verteilung von Sandsäcken und Wasserkissen begonnen werden konnte. Weiter waren die Feuerwehren Oldeborg, Marienhafe und Brookmerland vor Ort um die Kameraden zu unterstützen. Das Deutsche Rote Kreuz stellte die Sanitäts-Absicherung der Einsatzkräfte da.Um 01:00 Uhr drehte der Wind sich, begünstigt für die Kameraden von der Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk, welche mittlerweile mit Hochleistungspumpen arbeiteten um das Wasser aus den umliegenden Kanälen in Richtung Nordsee zu pumpen.Um 02:14 Uhr konnte das letzte Fahrzeug „Einfahrt“ melden. Der Ortsbrandmeister und zuständige Einsatzleiter berichtete: „Im Augenblick haben wir unser bestmögliches getan! Die Gefahr ist noch lange nicht vorbei. Man muss die kommenden Tage abwarten!“

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Fehlalarm Katze im Motorraum

Am letzten Dienstag wurden wir zu einer Tierrettung „Katze im Motorraum eingeklemmt“ noch auf der Anfahrt wurde der Einsatz angebrochen.

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Sturmtief „Nadia“

Sturmtief „Nadia“ bescherte der Feuerwehr Uthwerdum am Samstagnachmittag um 16:15 Uhr einen Einsatz, da ein Baum quer über der Fahrbahn auf der Bundesstraße B210 Höhe Abelitz lag.

Die Einsatzkräfte beseitigten den Baum mittels Kettensägen, sodass die Bundesstraße zügig wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Parallel hierzu verblieben einige Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus und nahmen das Konzept zur Abarbeitung einer Flächenlage für das gesamte Gemeindegebiet Südbrookmerland in Betrieb, da aufgrund der Wetterlage mit einigen Einsätzen gerechnet wurde. Nach etwa zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte das Feuerwehrhaus ebenfalls wieder verlassen, da es größtenteils ruhig blieb.

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Feuer zerstört Wohnhaus in Engerhafe

Bild: Feuerwehr

In der Nacht von Sonntag auf Montag gab es im Kirchwyk in Engerhafe (Gem. Südbrookmerland/LK Aurich) ein erhebliches Feuer, welches ein Wohnhaus völlig zerstörte.Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses wurde durch einen CO-Warner geweckt, der durch Rauch auslöste. Umgehend hat sich die Bewohnerin mit ihrer Katze ins Freie gerettet und den Notruf abgesetzt.Die Feuerwehren Oldeborg, Münkeboe-Moorhusen und Uthwerdum sowie die Schnell-Einsatz-Gruppe Sanität des DRK Aurich wurden daraufhin um 3:47 Uhr zu einem Zimmerbrand alarmiert.Bei Eintreffen der Feuerwehren an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass es sich mittlerweile um einen ausgedehnten Dachstuhlbrand handelte. Umgehend wurden mehrere Rohre zur Brandbekämpfung in Stellung gebracht und die Feuerwehr Victorbur zur Unterstützung nachalarmiert. Da das Löschwasser, welches aus naheliegenden Hydranten gefördert wurde, auf die Zuwegungen und Straßen lief und Minusgrade herrschten, wurde der Bauhof der Gemeinde Südbrookmerland hinzugezogen, der kontinuierlich Streusalz auf die Wege aufbrachte. Die Sturzgefahr auf dem gefrierenden Wasser wurde somit gebannt. Der ebenfalls alarmierte Energieversorger sorgte für die Abstellung der Stromzufuhr. Ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte war somit gewährt.Der Verpflegungszug der Kreisfeuerwehr Aurich, welcher bei der Feuerwehr Middels stationiert ist, wurde nachalarmiert, um die 80 Einsatzkräfte mit heißen und kalten Getränken sowie Snacks zu versorgen.Für die Dauer der Löscharbeiten war es erforderlich, den Kirchwyk für den Verkehr zu sperren.Um 7:35 Uhr waren die Löscharbeiten abgeschlossen.Die Flammenbildung bei diesem Brand war so erheblich, dass die Leuchtkraft über mehrere Kilometer zu sehen war.